Sprachinsel

Wo ist denn das Bersntol?

Das Fersental im Trentino war bereits in der Bronzezeit bewohnt, die reichen Wälder lieferten das Holz für den späteren Bau der Höfe.  
Das Fersental im Trentino war bereits in der Bronzezeit bewohnt, die reichen Wälder lieferten das Holz für den späteren Bau der Höfe.  Bild: Daniele Lira
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Dort, wo sich im 13. Jahrhundert Einwanderer aus Bayern ansiedelten, pflegt man heute noch einen alt-bairischen Dialekt. Eine Entdeckungstour zwischen Kultur, Natur, Geschichte und Genuss durch das hochalpine Fersental.

Gleich am Beginn des Suganertals – an der bei Sonnenhungrigen beliebten Strecke von Trient in Richtung der Seen von Levico und Caldonazzo sowie der nördlichen Adria – liegt die Stadt Pergine Valsugana. Die braunen Verkehrsschilder für touristisch besonders interessante Sehenswürdigkeiten zeigen hier die „Valle dei Mòcheni“ an, das kleine Seitental, das von hier aus in Richtung Osten abzweigt. Während sich die Straße erst gemächlich und dann über einige eindrucksvolle Kehren den Berg hinaufschlängelt, gewinnt man immer mehr den Eindruck, eine Zeitreise anzutreten. Kleine Streusiedlungen mit alten und eher ärmlichen Bauernhöfen auf beiden Talseiten prägen die steilen Berghänge, die im Gegensatz zu den im Trentino üblichen kompakten Dorfgemeinschaften eher an hochalpine Täler Südtirols mit ihren Einzelhöfen erinnern. Spätestens wenn man dem großen hölzernen Schild mit der dreisprachigen Beschriftung „Valle dei Mòcheni – Bersntol – Fersental, Benvenuti – Guat Kemmen – Willkommen“ begegnet, kommt die Frage auf: Italienisch und Deutsch, aber was ist die Sprache dazwischen?

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