Von den Löchern, die Sommerlöcher füllen. Oder: Hinweise zu einer Schau im Römermuseum.
Wenn das „Stau-Chaos“ dräut, ist der „Baustellen-Horror“ nicht weit. Alle Sommer wieder, kaum haben sich Bürgerin und Bürger, arbeitsstressgeplagt, wie sie vom Rest des Jahres sind, in langen Kolonnen in Richtung Ferienglück (respektive dem, was solches werden muss) hinweggequält, verwandeln sich zum regelmäßigen Erstaunen der Zurückgebliebenen hiesige Straßen, Gassen, Plätze in Hindernisparcours, deren Löcher ihrerseits – welch Paradoxie! – genug Material liefern, noch so tiefe mediale Sommerlöcher publikumswirksam mit Schlagzeilen zu füllen.