Rund um den Arena-Lärmkonflikt hat sich nun auch Finanzstadtrat Peter Hanke eingeschaltet. Er traf sich am Mittwoch gemeinsam mit Erich Hohenberger, Bezirksvorsteher des Dritten, und dem Arena-Vorstand. Bei dem Treffen sicherte die Stadt zu, dass es eine Lösung des Problems geben werden. Im Raum steht die Finanzierung einer neuen Anlage.
Es war ein „durch und durch positives Gespräch“, sagt Arena-Obmann-Stellvertreter Martin Arzberger zur „Presse“. Am Mittwoch hat sich der Arena-Vorstand (Arzberger und Obmann Mario Weisch) in einem schnell einberufenen Treffen mit dem Bezirksvorsteher des dritten Bezirks, Erich Hohenberger, und nun auch Finanzstadtrat Peter Hanke (beide SP) getroffen, um den seit einer Woche publik gewordenen Lärmkonflikt mit den Anrainern zu besprechen.
Zur Erinnerung: Seit 45 Jahren ist die Arena ein wichtiger Veranstaltungsort für Konzerte und Partys. Nun wurden in direkter Nähe das Hochhausquartier „The Marks“ für 2000 bis 3000 Bewohner gebaut. Seither hagelt es Beschwerden zur Lautstärke.
Eine Lösung muss also her. Vermutlich in Form einer neuen Soundanlage, die die langwelligen Bässe besser schluckt. Heißt, das Publikum vor Ort kann laut Musik hören, die Anrainer hören davon aber weniger. Doch die Anlage kostet viel Geld, zwischen 500.000 und einer Million Euro. Geld, das die Arena alleine nicht aufbringen kann.
Der dritte Bezirk unter Hohenberger hat bereits seine Unterstützung zugesagt. Nun gibt es auch eine Zusage von der Stadtregierung im Name von Peter Hanke. „Es wird uns geholfen“, sagt Arena-Vorstand Arzberger. Hanke hätte zugesichert, dass es „eine Lösung des Problems geben wird.“
Weitere Details konnte Arzberger noch nicht nennen, wenn ihm auch die Erleichterung anzuhören ist. „Es haben sich alle gut verstanden und wir wissen, dass wir alle das Problem lösen wollen“, sagt er. Auch Bauträger Buwog hat bereits zugesichert, sich an einer Lösung finanziell beteiligen zu wollen. Wie hoch der Betrag sei, nannte die Buwog allerdings auch nicht.
Tag der offenen Tür am Sonntag für Anrainer
In der Arena selbst will man jetzt auch proaktiv auf die Anrainer zugehen. Kommenden Sonntag (9. Juli) gibt es ab 14 Uhr einen Tag der offenen Tür für die Anrainer. Dort wird es Führungen durch den Backstage-Bereich, die Technikstationen und „sonstige Einblicke in einen Veranstaltungsbetrieb“ geben.
„Natürlich wird auch für Speis & Trank in Form von Barbetrieb und Foodtruck gesorgt werden“, heißt es auf der Einladung. DJ Obmann & Friends on the Decks werden für musikalische Untermalung sorgen.