Jonah Hills Exfreundin Sarah Brady wirft dem Schauspieler emotionalen Missbrauch und Frauenfeindlichkeit vor. Fotos von Textnachrichten sollen zeigen, wie Hill sie manipuliert habe.
Am Freitag postete Surferin Sarah Brady Screenshots auf Instagram von mutmaßlichen Textnachrichten ihres ehemaligen Partners, des Schauspielers Jonah Hill („21 Jump Street“, „The Wolf of Wall Street“), mit dem sie rund ein Jahr eine Beziehung führte. Darin wird die Sportlerin aufgefordert, bestimmte (freizügige) Beiträge auf Social Media zu löschen, das Modeln sein zu lassen und die Freundschaft zu Männern sowie „Frauen, die sich in einer instabilen Lage befinden“, zu beenden. Die Aufnahmen der Nachrichten lud die Surferin in ihrer Instagram-Story hoch, sie waren also nur 24 Stunden einsehbar. Abermalige Screenshots von Hills angeblichen Nachrichten machten aber auf diversen Kanäle sofort die Runde, allen voran auf dem Videoschnipsel-Portal TikTok. Etliche Menschen gaben binnen weniger Tage ihren Senf dazu.
Brady selbst teilte am Freitag via Instagram mit, sie hoffe, Hill werden von seinen Freunden „zur Rechenschaft gezogen“, ihre Posts verstehe sie außerdem als „Warnung an alle Frauen“.
Durch „Therapie-Speak“ manipuliert
In den geteilten Textnachrichten geht es um Bradys Surf- und Modelkarriere, ihre Beziehungen zu anderen Männern sowie um Treffen mit bestimmten Frauen „abseits eines Kaffees, Mittagessens oder etwas Respektvollen“. Jonah Hill schrieb angeblich unter anderem, wenn sie unbedingt mit Männern surfen, „grenzenlose Beziehungen“ zu ihnen eingehen oder Bilder von sich in Bademode teilen müsse, sei er „nicht der richtige Partner“ für sie. Daraufhin soll Brady eine Reihe von Fotos auf ihren sozialen Kanälen entfernt haben, worauf Hill mutmaßlich mit „Guter Anfang“ antwortete.
Die Surferin wirft dem 39-Jährigen vor, „Therapie-Sprache“, etwa den Begriff des „Boundary Settings“, missbraucht zu haben, um sie zu manipulieren. Kurz nach der Veröffentlichung der Screenshots teilte Brady ein Bild auf Instagram, das sie ursprünglich „auf Wunsch eines narzisstischen Frauenfeinds“ entfernt hatte. Namentlich erwähnt wird der Schauspieler hierbei nicht.
Am Wochenende äußerte sich die Sportlerin weiter zum Fall. Via Instagram-Stories teilt sie Beiträge anderer Personen, die sich dem Thema widmen. Etwa Beiträge, die sich dem Phänomen der „Therapy-Speak“ annehmen, also der (missbräuchlichen) Verwendung von psychologischem Fachjargon im Alltag.
Jonah Hill hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der Schauspieler verfügt auch über keine (verifizierten) Social-Media-Konten, seit er sich im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam für eine Auszeit von sozialen Netzwerken entschieden hat – für seine mentale Gesundheit. (evdin)
