Heftige Unwetter haben am Montagabend schwere Schäden angerichtet - und eine Kirche enorm beschädigt. So wie sie war, werde man die 750 Jahre alte Kirche nicht mehr aufbauen können, sagt der Pfarrer.
Es war ein Unwetter wie Pfarrer Johann Skuk es noch nicht erlebt hat. „Ich bin alt, aber so etwas habe ich nicht erlebt. Ich bin unfassbar entsetzt und sprachlos. Die Kirche ist 750 Jahre alt, so etwas hat es noch nie gegeben“, beschreibt der Geistliche, was ihn sichtlich nach wie vor schockiert: Der Kirchturm seiner Kirche, der Filialkirche St. Marxen der Pfarre Kühnsdorf/Sinca wurde bei heftigen Unwettern am Montagabend fast zur Gänze zerstört. Extreme Windböen haben die gesamte Turmdachkonstruktion aus Holz inklusive Teile des Giebels abgeworfen. Das Turmdach wurde weggerissen, Teile des Daches sowie Mauerwerk stürzten auf den Friedhof sowie auf das Dach der Sakristei.
Die Trümmer hätten, so der Pfarrer, auch am Friedhof um die Kirche erhebliche Schäden angerichtet. „Es ist schrecklich, Grabsteine, Lampen, es ist alles zerstört“, sagt Skuk, der sich mittlerweile auch in der Kirche ein Bild der Lage machen konnte: Die Sakristei, sagt er, sei ebenfalls zerstört, im Kirchenschiff sei bis auf den Eintritt von Wasser alles weitgehend intakt.