Ein niederschmetternder Vergleich Europas mit den USA zeigt, warum man auch als Anleger immer jenseits des Atlantiks blicken soll. Mit dieser Aktie von dort und je einer Perle aus China und Europa ist man schon einmal gut diversifiziert - und Experten zufolge für die Zukunft gerüstet.
Mind the gap“, heißt es in einem Zwischentitel eines bemerkenswerten Artikels des Wall Street Journal von dieser Woche. Darin wird mit viel Datenmaterial dargelegt, wie rasant die wirtschaftliche Kluft zwischen Europa und den USA wächst. Mit einem klaren Befund: „Die Europäer werden ärmer“. Den Daten des Internationalen Währungsfonds zufolge sieht das so aus, dass die Wirtschaft der Eurozone auf Dollarbasis in den vergangenen 15 Jahren um sechs Prozent gewachsen ist, während die der USA um 82 Prozent angezogen hat. Sollte der Trend anhalten, so wird einer Studie des Brüsseler European Centre for International Political Economy zufolge, auf die das Wall Street Journal verweist, im Jahr 2035 bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf die Kluft so groß sein wie derzeit zwischen Japan und Ecuador.