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Nachrichten Meinung Magazin
Blackberry Z10

Blackberry Z10: Die neue Smartphone-Hoffnung im Test

Das neue Smartphone punktet mit seinem übersichtlichem Nachrichtensystem, lässt aber in anderen Bereichen nach.
05.03.2013 um 10:23
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Hauptbild • (c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Blackberry ist in der Krise und das Z10 soll das angeschlagene Unternehmen wieder im Smartphone-Bereich relevant machen. DiePresse.com hat das Gerät bereits testen können.
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Text und Bilder: Daniel Breuss
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Rein äußerlich erinnert das Z10 auf den ersten Blick an das iPhone 5. Zumindest von vorne, denn auf der Rückseite prangt das klassische Blackberry-Logo auf der griffigen Kunststoffabdeckung.
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Unter der Abdeckung verbergen sich die Einschübe für micro-SIM und microSD-Karte, sowie der austauschbare 1800 mAh-Akku.
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Schaltet man das Gerät ein, präsentiert sich das Betriebssystem Blackberry 10 in der angenehmen Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten. Der Sperrbildschirm zeigt Benachrichtigungs-Icons an und auch die nächsten Kalendertermine. Entsperrt wird mit einem Finger-Wischer von unten nach oben.
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Die Front wird von einem großflächigen 4,2-Zoll-Touchscreen dominiert, der allerdings nicht unter Schutzglas vom Typ Gorilla Glass steckt, wie das bei vielen Top-Smartphones sonst der Fall ist. Mit fast 138 Gramm ist das Z10 für seine Größe noch recht leicht. Schlank, leicht und ohne unnötige Schnörksel war hier offenbar die Devise der Designer.
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Das Z10 wird vorrangig mit Wisch-Bewegungen gesteuert. Von unten hinauf entsperrt das Gerät, zeigt nachher einen kurzen Blick auf die Benachrichtigungs-Icons, wenn man den Finger nicht loslässt und schickt die App in den Hintergrund, wenn man den Finger nach der Geste abhebt. Wischt man von rechts nach links, gerät man vom Multitasking-Bildschirm in die App-Auswahl.
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Die Multitasking-Ansicht bietet Platz für acht Apps. Diese können jederzeit wieder aufgerufen werden, zeigen in der Miniaturansicht aber keine Aktivitäten an.
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Die Einstellungen sind mit einer Wischgeste von oben nach unten erreichbar.
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Nach links kommt man schließlich in den Blackberry Hub, der alle eingehenden Nachrichten, E-Mails, Termine und Benachrichtigungen zusammenfasst. Dieser lässt sich auch über die Geste "Hinauf + Rechts" von überall im System aktivieren.
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Facebook, Twitter, E-Mails, Termine, Benachrichtigungen. Egal, was es dazu gibt, Blackberry 10 vereinigt es im Hub. Dieser ist damit die ultimative Kommunikationszentrale.
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Beginnt man zu tippen, erscheinen über den Buchstaben Wortvorschläge, die nach Ansicht des Systems passen können. Mit einem Fingerwischer lassen sich die Worte gewissermaßen in den Text schießen. Das funktioniert einhändig besser als zweihändig im Querformat. Der Mehrwert gegenüber der Methode von anderen mobilen Betriebssystemen, die die Wortvorschläge über der Tastatur einblenden, ist allerdings nicht ersichtlich.
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Will man Text einfügen, Kopieren oder Elemente teilen, erscheinen Icons am rechten Bildschirmrand. Fährt man mit dem Finger drüber, sagt das System dem Nutzer, was er nun auslösen könnte.
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Designpreise wird Blackberry nicht gewinnen. Das liegt unter anderem an Schaltflächen, die an längst veraltete Windows-Betriebssysteme erinnern.
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Blackberry hat ein paar bekannte Namen an Bord ziehen können (darunter das offenbar für jedes System verpflichtende "Angry Birds"), aber andere wichtige Entwickler fehlen. Die 75.000 Apps, die Blackberry zum Start bereit hatte, sind zum Großteil von Android portierte Anwendungen. Das macht sich leider auch in der Qualität oftmals bemerkbar. Native, für das QNX-Grundgerüst von Blackberry 10 programmierte Software, ist spärlich gesägt.
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Dafür gibt es eine Integration mit dem Speicherdienst Dropbox. Über diesen lassen sich Daten mit dem Gerätespeicher abgleichen.
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Selbst wenn das Blackberry Z10 als Businessgerät deklariert ist, so sind Endkunden-Funktionen wie eine Kamera auch hier nicht mehr wegzudenken. 8 Megapixel Foto-Auflösung von Videoaufnahmen im HD-Format 1080p sind möglich.
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Zusätzliche Extras, wie etwa die Möglichkeit, Gesichter in Aufnahmen anzupassen, sind zwar nett, ändern aber nichts an der grundsätzlichen Qualität der Bilder.
(c) Presse Digital (Daniel Breuss)
Fazit
Das Blackberry Z10 macht vieles richtig, ihm fehlt aber ein bisschen der "Wow"-Effekt. Wer ein reinrassiges Kommunikationsgerät will, das auch im Firmenverbund zusammen mit einem BES arbeiten soll, wird mit dem Z10 nach ein bisschen Eingewöhnungszeit glücklich werden.

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(Presse Digital (Daniel Breuss))

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