ÖVP gibt neuem Verteidigungsminister "keine Schonfrist"

ÖVP gibt neuem Verteidigungsminister
Michael SpindeleggerAPA/BKA/ANDY WENZEL
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Egal wer Minister sei, die Reform der Wehrpflicht müsse termingerecht umgesetzt werden, fordert Vizekanzler Spindelegger.

Der neue SP-Verteidigungsminister Gerald Klug wird vom Koalitionspartner keine Schonfrist erhalten. Das machten Vizekanzler Michael Spindelegger und Generalsekretär Hannes Rauch am Dienstag klar. Sie forderten die termingerechte Umsetzung der geplanten Wehrdienstreform.

"Ganz egal, wer Verteidigungsminister ist, die Reform muss stehen", betonte Spindelegger. Klug kenne er nicht näher. Sein eigenes Team bleibe jedenfalls so wie es ist, betonte der Außenminister.

Für VP-Generalsekretär Hannes Rauch ist die Ablöse von Norbert Darabos im Verteidigungsressort ein "logischer Schritt" nach der verlorenen Bundesheer-Volksbefragung. Selbstverständlich müsse ein neuer Minister aber für die vereinbarte Umsetzung der Wehrdienstreform sorgen: "Schonfrist gibt es keine". Der VP-Parteimanager hat sich  bereits darauf eingestellt, im kommenden Wahlkampf ein neues Gegenüber in der roten Parteizentrale zu erhalten: "Ich freue mich auf ein Match mit Norbert Darabos."

 

(APA)


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