Facebook verliert immer mehr junge Nutzer

Facebook verliert immer mehr junge Nutzer
Facebook verliert immer mehr junge NutzerREUTERS
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Lediglich bei der Gruppe über 45 hat das Netzwerk in den letzten drei Monaten in Österreich zulegen können. In anderen Ländern wächst Facebook dagegen stark.

Österreichs Facebook-Nutzer werden älter. Das Analyse-Unternehmen Socialbakers hat Statistiken zum weltgrößten Social Network veröffentlicht, die zeigen, dass jüngere Nutzer Facebook verlassen. Besonders stark ist der Abfall bei der Gruppe der 13- bis 15-Jährigen. Dafür stieg die Zahl der Mitglieder über 45 in den vergangenen drei Monaten an. Ein ähnlicher Trend ist in den USA zu beobachten, wo die gesamte Zahl der Nutzer in den letzten sechs Monaten um fast 2,9 Millionen gesunken ist. Mit mehr als 163 Millionen Nutzern sind die Vereinigten Staaten aber immer noch das Facebook-Vorzeigeland.

Brasilien und Vietnam im Vormarsch

In anderen Ländern wachsen die Nutzerzahlen dafür stark. In Vietnam konnte Facebook seine Teilnehmer um mehr als 24 Prozent steigern, in Brasilien waren es mehr als zehn Prozent. Während Facebook in Vietnam mit mehr als elf Millionen Facebook-Nutzern nur 12,5 Prozent der Bevölkerung erreicht, sind es in Brasilien mit 66,5 Millionen Nutzern mehr als 33 Prozent. Österreich und die USA liegen bei der Bevölkerungs-Durchdringung auf jeweils mehr als 50 Prozent.

Von den Industrieländern ist Japan offenbar ein besonders hartes Pflaster für Facebook. Mit 12,9 Millionen Nutzern sind zwar deutlich mehr Menschen in dem Netzwerk als etwa in Österreich. Facebook hat dort aber in den letzten sechs Monaten fast ein Viertel seiner Nutzer verloren und erreicht nur etwas mehr als zehn Prozent der japanischen Bevölkerung.

Kommt das "Facebook-Handy"?

Facebook hat für den Abend des 4. April zu einer Veranstaltung geladen, bei der die "neue Heimat auf Android" präsentiert werden soll. Gerüchten zufolge soll das Unternehmen ein speziell angepasstes Smartphone präsentieren. Firmenchef Mark Zuckerberg hatte derartige Ambitionen bisher aber immer bestritten.

(db)

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