Ein spezieller Rundgang durch Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in diesem Salzburger Kunstsommer: Er folgt gezielt gebeugten Körpern und einer Form der Konzentration, die man Spiritualität nennen kann.
Die überspannte Frau ist ein gar nicht so alter Topos in Soziologie- wie Kunstgeschichte. Man glaubt es kaum. Doch schon die Kelten ahnten, dass Überspanntheit mindestens beide Geschlechter gleichermaßen betrifft, wie man an den Henkeln ihrer Bronzegefäße erkennen kann – die von nach hinten gebeugten Männern- wie auch Frauenkörpern gebildet werden.