280.000 gefälschte Euro-Banknoten wurden im zweiten Halbjahr 2012 sichergestellt. Drei Jahre vorher waren es noch mehr als 400.000.
Besonders beliebt bei den Fälschern sind der 20- und der 50-Euro-Schein. Nur 0,5 Prozent der Blüten wurden außerhalb Europas entdeckt. 97,5 Prozent entfielen auf die Länder der Eurozone.
Die EU fordert ein schärferes Vorgehen gegen Geldfälscher und europaweite Mindeststrafen. Wer "Blüten" im Wert von mehr als 10.000 Euro herstellt, soll künftig mindestens sechs Monate in Haft. Eine Geldstrafe soll dann nicht mehr genügen. Die Höchststrafe fürs Geldfälschen ist EU-weit bereits vereinheitlicht und muss mindestens acht Jahre betragen. In Österreich sind die Strafen im Vergleich sehr hoch, Geldfälscher müssen mit einer Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren rechnen.
Während die Zahl der Euronoten im Umlauf ständig steigt, ist die Zahl der sichergestellten Fälschungen rückläufig:
Im Gegensatz zu den Scheinen ist die Zahl der gefälschten Euro-Münzen im vergangenen Jahr um 17 Prozent gegenüber 2011 gestiegen. Es hat eine Erhöhung der Falschmünzen von 157.000 auf 184.000 gegeben. Bei den Fälschern weitaus am beliebtesten ist die Zwei-Euro-Münze.