Oberösterreich: Aus Zielpunkt-Filialen werden Unimärkte

Oberoesterreich ZielpunktFilialen werden Unimaerkte
Oberoesterreich ZielpunktFilialen werden Unimaerkte
  • Drucken

Das Unimarkt-Netz soll heuer durch die Zielpunkt-Umfirmierung von 116 auf 138 Filialen steigen. Alle Zielpunkt-Mitarbeiter werden übernommen.

Die zur oberösterreichischen Pfeiffer-Gruppe gehörende Lebensmittelkette Unimarkt stockt die Zahl ihrer Filialen im Laufe dieses Jahres deutlich auf: Nach der Übernahme von 18-Zielpunkt-Filialen sollen diese in das bestehende Netz integriert werden. Pfeiffer-Holding-Geschäftsführer Erich Schönleitner sowie die Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider und - erst mit April als Verstärkung dazugekommen - Roland Malli präsentierten am Dienstag in einer Pressekonferenz in Hellmonsödt ihre Pläne.

Ende 2013 soll die Zahl der Unimärkte bei 138 liegen. Diese Zahl setzt sich im Wesentlichen aus 116 bestehenden Filialen sowie 18 in Integration begriffenen oö. Zielpunkt-Standorten zusammen, einzelne Schließungen und Neueröffnungen sind ebenfalls vorgesehen. Die rund 260 Mitarbeiter von Zielpunkt und dem ebenfalls übernommenen steirischen Feinkosthersteller Schirnhofer sollen zur Gänze übernommen werden und die derzeit über 1200 Unimarkt-Angestellten verstärken. "Die beiden Kulturen müssen jetzt zusammenwachsen", so Haider.

Sticker-Alben für Erwachsene geplant

Heuer werden rund 15 Millionen Euro in die bestehenden und in die neuen Filialen investiert. Wo man umsatzmäßig mittelfristig hinwill, geben die Geschäftsführer nicht preis. Nur soviel: Heuer sollen zum Unimarkt-Umsatz (2012: 243,3 Millionen Euro) bereits rund 30 Millionen dazukommen.

Die Positionierung von Unimarkt zielt vor allem auf Regionalität, Frische, und den "Unternehmer vor Ort" statt eines starren Diskontersystems ab, erklärten die Chefs. Damit wollen sie sich von den großen Ketten abgrenzen. Auch in Sachen Sticker-Alben ist ein neuer Weg geplant - nicht an die Kinder will man sich richten, sondern "an die Hausfrau" bzw. den erwachsenen, kochaffinen Kunden. Genaueres soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten werden.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.