Leitartikel

Die deutsche Angstlust und der Aufstieg der AfD

Alice Weidel, Ko-Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD).
Alice Weidel, Ko-Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD). APA / AFP / Ronny Hartmann
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Die rechtspopulistische „Alternative für Deutschland“ liegt in Umfragen noch vor der SPD auf Platz zwei. Sollte sie an die Macht kommen, landet die EU auf der Intensivstation. Doch Dämonisierung ist kein geeignetes Gegengift.

In Deutschland hat das große Nervenflattern begonnen. Bis zur Bundestagswahl im Herbst 2025 fließt zwar noch viel Wasser die Spree hinunter. Doch in der Demoskopie-Demokratie reichen auch Pegelstände zwischendurch, um aufgeregtes Unbehagen zu schüren: In Umfragen liegt die AfD noch vor der SPD auf Platz zwei und in Schlagdistanz zu den Christdemokraten. Seit dem Urnengang vor zwei Jahren hat sich die Rechtsaußen-Partei, die der Verfassungsschutz als Verdachtsfall beobachten darf, auf 20 Prozent verdoppelt.


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