Pizzicato

Aufregung im CUE-Stall

Wir arbeiten seit kurzem mit einem neuen Redaktionssystem namens CUE. Um Nachsicht wird gebeten.

Vor Kurzem hatte ich einen seltsamen Traum. „Presse“-Kollege Erich K., berühmt für seine Sprachspalterkolumnen und seine Soli auf der Luftgitarre, saß mit einem arabischstämmigen Schulfreund von mir, der EDV-Experte wurde, im Wohnzimmer meines Großelternhauses im Vorarlberger Städtchen Rankweil neben dem grünen Kachelofen. Alles war voller Bildschirme, Tastaturen, Kabel. Und sie fluchten. „Scheiß CUE, was måch ma då jetzt?!“ Ich fragte sie: „Kann ich was tun?“, aber sie winkten ab: „Wird scho gehn.“

Sie müssen wissen: CUE ist das neue Redaktionssystem, mit dem wir seit einiger Zeit diese Zeitung, die Website und anderes machen. Die alte Software News NT hat ausgedient. CUE gilt als der Ferrari unter solchen Systemen. Wir haben in der Übungsphase dennoch viel geflucht. Teils ging’s zu wie in einem Cuestall, wo ein Hund oder Wolf durchrennt und helle Aufregung herrscht.

Seien Sie, verehrte Leserinnen und Leser, also nachsichtig, wenn bei Texten bisweilen Formatierung, Farbgebung, Umbruch etc. nicht so perfekt sind wie gewohnt. Aber was sagt Spock, der Vulkanier, in „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ als Captain der Enterprise auf die Frage, wie gut seine Crew sei und wie sie bei Schwierigkeiten reagieren werde: „So wie alle Lebewesen. Jedes nach seinen Fähigkeiten. “ Unsere sind sicher einigermaßen passabel.

Reaktionen an: wolfgang.greber@diepresse.com

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