"Aufreger-App": ÖVP will wissen, was Wiener stört

AufregerApp oeVP bietet
AufregerApp oeVP bietet(c) Screenshot: www.aufregerapp.at
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Graffiti, Kanaldeckel, Schilderwald: Wiens ÖVP-Chef Manfred Juraczka möchte per Foto erfahren, was in Wien geändert gehört. Die "besten Aufreger" sollen dann auf der Website veröffentlicht werden.

Vom klappernden Kanaldeckel bis hin zum Schilderwald: Die Wiener ÖVP hat ein elektronisches Tool entwickelt, das den Bürgern der Bundeshauptstadt die Möglichkeit geben soll, ihrem Ärger Luft zu machen: die "Aufreger-App". Das Prinzip der Anwendung ist simpel: Foto machen, Beschreibung hinzufügen und abschicken, wie Landesparteiobmann Manfred Juraczka am Donnerstag bei der Präsentation erklärte. Neben Stör-Delikten seien aber auch Hinweise darauf, was in der Stadt besonders gut gefällt, "ausdrücklich erwünscht".

Die App gibt es für Android, iPhone und in Kürze auch für Windows-Smartphones. Eine Registrierung ist für den Gebrauch der Applikation nicht notwendig.

"Es geht nicht darum, zu vernadern"

Es werde die Möglichkeit gegeben, sehr schnell mit der Politik Kontakt aufzunehmen, hob Juraczka hervor. An der Konzeption und Ausarbeitung der App war die Junge ÖVP Wien (JVP) beteiligt. Es gelte aufzuzeigen, "was gefällt, was aufregt und was zu ändern ist", umriss deren Obmann Dominik Stracke die Idee. Und Juraczka versicherte außerdem: "Es geht uns hier nicht darum, zu vernadern."

Die ÖVP will sich um die positiven wie negativen Anregungen seitens der Bevölkerung kümmern. Probleme sollen nach Möglichkeit gelöst, also an die zuständigen Dienststellen im Rathaus weitergeleitet werden. Jene Dinge, die Wien "lebens- und liebenswert" machen, sollten hingegen hervorgehoben werden. Die "besten Aufreger" werden außerdem regelmäßig auf der Webseite veröffentlicht, wurde versprochen.

(APA)

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