Kleinanzeigen am Handy: Shpock ist Nummer zwei

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Ein österreichisches Start-Up hat sich in wenigen Monaten im deutschsprachigen Raum direkt hinter Marktführer eBay platziert.

Das österreichische Start-Up finderly hat Grund zu feiern. Die Marktforscher von AIM gestehen der jungen Flohmarkt-App "Shpock" den zweiten Platz am deutschsprachigen Kleinanzeigen-Markt für Handys zu - nur eBay sei gemessen an den Downloads größer, gibt finderly in einer Aussendung bekannt. Nur sieben Monate nach dem Start knackt die App bereits die 500.000 Downloads-Marke - und das, obwohl in Deutschland bereits seit längerem eine ganz ähnliche App verfügbar ist, Stuffle.

Stuffle spiele in dem AIM-Report "insgesamt keine große Rolle", erklärt Armin Strbac von finderly auf Nachfrage von DiePresse.com. Auch andere Anbieter, die in dem Ranking auftauchen, kämen allesamt nicht über 200.000 Downloads hinaus. Den Erfolg von Shpock begründen die Entwickler mit der Einfachheit und dem bildbasierten Design.

In der App werden Kleinanzeigen in Form eines Foto-Streams angezeigt, der dem Online-Portal Pinterest ähnelt. Angezeigt werden immer jene Angebote, die sich in der Umgebung des Nutzers befinden. Auch das Erstellen von Anzeigen ist entsprechend einfach gestaltet. "Shpock" steht für "Shop in your pocket". Bisher hat sich finderly jedoch noch nicht für ein Geschäftsmodell entschieden - die App ist nach wie vor komplett kostenlos. Finderly betreibt ursprünglich eine gleichnamige Website zur Bewertung von Elektronik-Produkten.

(sg)

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