Mode: Gewinn von Marktführer H&M bricht deutlich ein

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Steigende Kosten bei Materialeinsatz und Personal lassen den Österreich-Gewinn der schwedischen Kette auf knapp 15 Mio. Euro absacken.

Die Modekette H&M wächst in Österreich nicht mehr ungebremst, selbst Bekleidungsriesen geraten unter Druck. Im Geschäftsjahr 2011/12 brach der Jahresgewinn aufgrund höherer Material- und Personalkosten um 37,2 Prozent auf 14,7 Millionen Euro ein, berichtet das "WirtschaftsBlatt". Der Umsatz stieg in diesem Zeitraum leicht um 1,4 Prozent auf 409,5 Millionen Euro. Im ersten Geschäftsquartal des neuen Geschäftsjahres 2012/13 von Dezember bis Februar ist der Umsatz um drei Prozent auf 1,099 Milliarden Kronen (128,70 Millionen Euro) zurückgegangen. Gewinnzahlen zum  Geschäftsquartal gab H&M nicht bekannt.

Trotz Gewinnrückgangs schüttete H&M eine Dividende von 40 Millionen Euro an die holländische Muttergesellschaft aus, was deutlich mehr ist als der letztjährige Gewinn. Das Eigenkapital sank damit um knapp 27 Prozent von 94 auf 69 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 51 Prozent.

In Handelskreisen werden neue Mitbewerber wie die irische Kette Primark als mögliche Gründe genannt. Durch den Eintritt des Diskonters in den österreichischen Markt soll der Preis noch stärker Druck kommen. Auch der Online-Handel könne zur Umsatzbremese im stationären handel beigetragen haben.

(APA)

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