Das mittlerweile breite Sport-App-Angebot soll nun die USA erobern. Zehn Millionen Nutzer sind auf der Plattform bereits registriert.
Der Linzer App-Anbieter Runtastic vermeldet den 30-millionsten App-Download. Mittlerweile habe der Anbieter von Smartphone-Software für den Fitnessbereich zehn Millionen Registrierungen, so das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung. Das Angebot umfasst mittlerweile neben der klassischen Sport-Tracking-App auch spezielle Apps für Kraftsport und Radfahrer. Aktuell werde durchschnittlich jede Sekunde eine Runtastic App heruntergeladen.
Ehemalige Nokia-Mitarbeiter haben aus Sportbegeisterung eine eigene Sportuhr entwickelt, die weit über die Konkurrenz hinausreicht. Auf dem 2 Zoll goßen Farbdisplay werden nicht nur die üblichen Daten wie Geschwindigkeit und Distanz angezeigt. Die Umgebung oder die Route kann auch in OpenStreetMap angezeigt werden. Zudem sind Trainingstipps verfügbar. Eine Akkuladung hält bei aktivem GPS etwa sechs Stunden. In Dänemark liegt der Preis bei rund 420 Euro. (c) Leikr Panasonic hat eine neue Action-Kamera im Programm, die mit einer eigenen Vorrichtung am Ohr montiert werden kann und dann optisch an ein großes Headset erinnert. Die Kamera wiegt nur 30 Gramm, ist spritzwasser- und staubgeschützt und kann das Bild per WLAN auf einem Smartphone oder Tablet anzeigen. Die Cam soll ab März um rund 300 Euro erhältlich sein. (c) Panasonic Withings ist bekannt für seine WLAN-Körperwaage, die das Gewicht per App überwachen lässt. Auf der CES hat die Firma einen passenden Tracker vorgestellt, der Schritte aufzeichnet und auch die Schlafqualität einschätzt. (c) Withings Der "Body Analyzer" von Withings ist eine neue Version der bekannten WLAN-Waage und misst nun auch Körperfett, Ruhepuls und sogar die Luftqualität in dem jeweiligen Zimmer. Alle Werte können mit der entsprechenden App überwacht und analysiert werden. Die Waage kostet rund 150 Euro. (c) Withings Sonys neues Flaggschiff ist ein solides Sportler-Smartphone. Es ist staubgeschützt und bis zu einem Meter wasserdicht. Das Xperia Z arbeitet mit einem Quad-Core-Prozessor, bietet einen Full-HD-Bildschirm mit 5 Zoll Diagonale und eine 13-Megapixel-Kamera. NFC ist genauso mit an Bord wie LTE. Als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz. (c) Sony Wer nur Musik hören will und beim Sporteln kein Smartphone mitnehmen will, für den hat Sony die Marke Walkman wieder aufgewärmt. Der NZW-W270 kann auch unter Wasser genutzt werden und ist ab März um rund 100 Euro erhältlich. (c) Sony Das Flex-Armand ist etwas für Bewegungs-Puristen. Das schlichte Armband hat kein Display, sondern zeit den Fortschritt beim Erfüllen des täglichen Bewegungs-Pensums in Form kleiner LEDs an. Ein LED steht dabei für 20 Prozent. Gemessen werden zudem gegangene Schritte und verbrannte Kalorien. Es überwacht außerdem den Schlaf und hat einen integrierten Wecker, der vibriert. Die Daten können per USB übertragen werden. Und: Das Band ist wasserdicht. Kostenpunkt: Rund 100 Euro. (c) Fitbit Der Pulsoxymeter von Masimo ist wohl eher etwas für ambitioniertere Sportler. Das Gerät wird an den Finger gesteckt und überträgt Sauerstoffgehalt des Blutes und den Puls an das iPhone. Das iSpO2 ist für Sportler interessant, weil es einfach während des gesamten Trainings getragen werden kann. Das Gerät ist auch für Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen gedacht. iSpO2 ist in den USA um rund 250 Dollar erhältlich. (c) Masimo Leider noch in Entwicklung befindet sich dieses wasserfeste Tracking-Pflaster. Es ist für den Einmalgebrauch bestimmt und zeichnet bis zu eine Woche lang Kalorienverbrauch, Bewegung und Schlaf auf. Danach wird das Pflaster in der Mitte aufgebrochen und die Daten können über einen USB-Anschluss übertragen werden. Wann das Pflaster auf den Markt kommt und wieviel es kostet ist noch unbekannt. (c) Bodymedia Die besten neuen Sport-Gadgets Mit den 70 Mitarbeitern werde seit 2011 ein positiver Cash Flow erwirtschaftet, Bilanzzahlen nannte Runtastic nicht. Neben Apps bietet Runtastic seit vergangenem Jahr auch Hardware und Zubehör an - darunter eine Sport-Uhr. Die Firma wurde 2009 aus der Taufe gehoben. Florian Gschwandtner, Co-Gründer und CEO von Runtastic, will nun auch in den USA durchstarten. Als Vertriebspartner wurde Amazon.com gewonnen.
(APA)
Lesen Sie mehr zu diesen Themen: