Urlaubsfeeling in der Pizzeria Il Sestante: Der Vorplatz der barocken Maria-Treu-Kirche in der Piaristengasse ist schon fast eine Piazza. Das Lokal ist freilich nicht das einzige, das einen kurz in ein anderes Land entführt.
Wien

Essen wie im Urlaub: Von Italien bis Thailand

Bei manchen ist der Urlaub heuer schon wieder einige Wochen her, andere fahren erst – oder dieses Jahr nur kurz, nicht weit. Aber auch in Wien kann man sich kulinarisch in Urlaubsfeeling versetzen, von Pizza bis Portugal.

Es soll Menschen geben, für die beginnt der Urlaub schon mit der Anreise. So richtig angekommen ist man aber meist erst mit dem ersten Restaurantbesuch im Urlaubsland seiner Wahl. Das ist übrigens für die meisten nach wie vor Italien und Kroatien, daran ändert auch der viel beklagte Preisanstieg nichts. Dafür muss man aber gar nicht die Stadt verlassen. Ein paar Tipps aus der Redaktion, wo man in Wien isst, wie im Urlaub.

Um gleich einmal beim Urlaubsland Nummer eins zu bleiben: Wer sich wie in Italien fühlen will, der hat es in Wien nicht schwer. Wien wird immer mehr zur Stadt der Pizza, neben der neapolitanischen Variante – von Pizza Mari‘ über L‘Autentico bis zur Riva – gibt es inzwischen auch römische (Sette) und diverse etwas (zu) verrückte Varianten (Moon Crust). Wer sich wirklich wie in Italien fühlen will, geht zum Beispiel zum Il Sestante in der Piaristengasse: Der hübsche Platz vor der barocken Maria-Treu-Kirche erinnert an eine italienische Piazza.

Schmeckt wie Jesolo

Oder in die Pizzeria Bussi Ciao (Piaristengasse 15): Freilich, als besonders kosmopolitisch und weltgewandt gilt es nicht, anstelle von Bali, Südamerika oder den Azoren gern in Caorle, Lignano oder Jesolo zu urlauben. Das kulinarische Italien hat man in dortigen Kindheitsurlauben, bei Würstel-Pizza und Wassereis, nicht kennengelernt, das kam später auf Reisen nach Bologna oder Neapel. Aber irgendwo zwischen pastelligem Appartementblock, gestreiften Strandliegen und verwaschenem Sonnenuntergang wurde manch einer so nachhaltig ästhetisch geprägt, dass sich auch als Erwachsener, zumindest alle paar Jahre für ein paar Tage, die Rückkehr an die legendären Hausmeisterstrände der Adria, den Urlaubsort der Kindheit, auszahlt.

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