Taxler tötet Räuber: "Bei mir ist Panik ausgebrochen"

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Ein 59-jähriger Taxifahrer hat vergangene Woche in Wien einen Räuber erschossen. Nun sprach er in einem ORF-Interview über den Vorfall.

Vergangene Woche ist ein Räuber bei einem versuchten Überfall auf einen Taxifahrer in Wien-Donaustadt von diesem erschossen worden (DiePresse.com berichtete). In einem ORF-Interview äußerte sich nun der Chauffeur: Als ihm der Täter (21) eine Arm um den Hals legte und ihn mit der anderen Hand mit einem Messer bedrohte, ist "bei mir Panik ausgebrochen", sagte er in am Dienstag in der Sendung "Wien heute".

Zunächst habe er zu einem Elektroschocker greifen wollen, erzählte der 59-Jährige. Aber das "hat nicht funktioniert". Der Räuber habe ausgeholt und "herstechen" wollen. Da habe er seine Waffe genommen und "unter der Achsel" nach hinten geschossen. Dass er den 21-Jährigen getroffen habe, sei ihm zunächst nicht bewusst gewesen.

Der Räuber flüchtete noch aus dem Wagen. Daraufhin schoss der Lenker zweimal in die Luft, um Anrainer aufmerksam zu machen, wie er in dem Interview sagte. Der 21-Jährige habe "auf einmal zu stolpern angefangen und ist niedergefallen". "Mir geht es scheiße. Ich habe ihn ja nicht töten wollen", betonte der Taxilenker.

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(APA)

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