39 Jahre lang überwachten österreichische Soldaten die Pufferzone zwischen Israel und Syrien am Golan. Nun wird die Mission abrupt beendet. Die ersten Soldaten sind am Mittwochabend zurückgekehrt.
(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
Die österreichischen Blauhelme wurden am Flughafen Wien von Bundeskanzler Werner Faymann und Verteidigungsminister Gerald Klug (beide SPÖ) empfangen.
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Die Soldaten wären auch ohne den überstürzten Golan-Abzug Österreichs zurückgekehrt. Im Zuge einer geplanten Rotation hätten sie ausgetauscht werden sollen. Weil die Mission endet, werden die angekommenen Soldaten nun aber nicht mehr nachbesetzt.
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Vor den Soldaten und Medienvertretern verteidigten Faymann und Klug den Abzug der rund 380 Österreicher von der UNO-Mission. Der Entschluss dazu sei nicht leicht gewesen, aber notwendig, sagte Faymann. "Sie beenden heute Ihren Einsatz für die Republik. Sie haben Ihr Mandat professionell und verlässlich erfüllt", sagte der Kanzler den Soldaten.
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Klug erklärte, es habe sich bei dem Abzug um eine "politische Entscheidung" gehandelt. "Ich weiß, dass sie Ihre Gesundheit und Ihr Lebens notfalls aufs Spiel gesetzt hätten, das stand allerdings nicht zur Debatte." Die internationale Kritik am Abzug nehme er zur Kenntnis und stehe dazu. "Auch bei Gegenwind."
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Berichte, wonach Österreichs Kontingent durch eines der Fidschi-Inseln ersetzt werden könnte, wollte Faymann nicht kommentieren. "Wir treffen unsere Entscheidungen unabhängig von anderen Staaten", sagte der Kanzler.
Kanzler empfängt erste Heimkehrer
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