"Die Presse" hat neue Ethik-Richtlinien

Presse neue EthikRichtlinien
Presse neue EthikRichtlinien(c) Die Presse (Michaela Bruckberger)
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"Der Standard", "Die Presse" und "Wirtschaftsblatt" haben sich neue Richtlinien auferlegt. So wolle man Objektivität und Unabhängigkeit stärken.

Die drei österreichischen Tageszeitungen "Der Standard", "Die Presse" und "Wirtschaftsblatt" wollen in Sachen Ethik ein Signal an die Branche setzen und haben sich auf Initiative des "Standard" neue Richtlinien auferlegt (Link: "Die Presse"-Verhaltensregeln).

Die neuen Richtlinien sollen "die Objektivität, Unabhängigkeit und Redlichkeit weiter stärken", schreibt "Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak. Dabei geht es vor allem um Transparenz: In Zukunft sollen demnach Berichte von und über Pressereisen, die auf Einladung eines Touristikunternehmens oder einer Organisation zustande kamen, auch so gekennzeichnet werden.

Ausgeschildert werden soll künftig auch, dass für Testzwecke Autos, technische Produkte oder Kosmetikartikel zur Verfügung gestellt werden. Und Kollegen, die Aktien besitzen und handeln, würden ihre Depot-Zusammenstellung ab sofort ihren Ressortleitern oder der Chefredaktion melden, wenn bei ihrer Arbeit Interessenskonflikte drohen.

(APA/Red.)

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