Badeverbot an der Neuen Donau in Wien bleibt aufrecht

Der Fußgängerübergang über die Neue Donau am 3. Juni am Höhpunkt des Hochwassers. Die Neue Donau wurde geflutet, dadurch kam auch das verschmutze Wasser in das Entlastungsgerinne der Donau.
Der Fußgängerübergang über die Neue Donau am 3. Juni am Höhpunkt des Hochwassers. Die Neue Donau wurde geflutet, dadurch kam auch das verschmutze Wasser in das Entlastungsgerinne der Donau.(c) Die Presse (Fabry)
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Frühestens am Donnerstag könnte das Verbot aufgehoben werden. Beim Hochwasser ist das Entlastungsgerinne geflutet worden und nun hygienisch nicht einwandfrei.

Die Hitze lockt auch die Wiener in kühlende Gewässer. Allerdings: Die beliebte Neue Donau bleibt diesbezüglich vorerst tabu. Denn dort ist seit dem jüngsten Hochwasser das Baden nicht gestattet. Das Verbot bleibt vorerst weiter aufrecht, wie ein Sprecher der zuständigen Magistratsabteilung 45 am Dienstag betonte. Die Schwimmerlaubnis wird frühestens am Donnerstag wieder erteilt.

Heute werden erneut Proben aus der Neuen Donau entnommen, die Ergebnisse werden am Donnerstag vorliegen. Dass das Badeverbots dann aufgehoben wird, ist gut möglich: "Es schaut nicht so schlecht aus", zeigte sich der Wiener Gewässer-Sprecher zuversichtlich.

Anlass für das Verbot war die Flutung der Neuen Donau - die das "Entlastungsgerinne" bei Hochwasser ist. Es sei davon auszugehen, dass das Wasser belastet sei, da die Donau auch Kläranlagen oder Lagerhallen überflutet habe. Das Badeverbot wurde aus hygienischen Gründen verhängt.

Wer die roten Flaggen ignoriert, muss jedoch nicht mit Strafen rechnen, hieß es bei der MA 45. Man setzte auf Aufklärung, kontrolliert werde das Verbot nicht.

(APA)

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