Erste Alpine-Töchter verkauft

A logo of Alpine Bau is pictured next to a traffic sign at a construction site in Vienna
A logo of Alpine Bau is pictured next to a traffic sign at a construction site in ViennaREUTERS
  • Drucken

Die Verkäufe von Hazet Bau und Schauer Eisenbahnbau spielten fünf Millionen Euro ein. Rund 400 Mitarbeiter haben neue Arbeitgeber.

Die ersten Verkäufe von Tochtergesellschaften beziehungsweise Beteiligungen des insolventen Bauriesen Alpine sind über die Bühne: Die Hazet Bau und die Schauer Eisenbahnbau haben neue Eigentümer. Hazet gehört nun einem Konsortium um die niederösterreichische Bauservice-Fuhs GmbH aus Bisamberg und Schauer ging an den Linzer Baukonzern Swietelsky Die Verkäufe spielten in Summe über fünf Millionen Euro ein.

Die Hazet Bau, die 400 Mitarbeiter beschäftigt, wechselte dem Insolvenzexperten Gerhard Weinhofer von der Creditreform zufolge um 4,25 Millionen Euro den Eigentümer, Schauer mit acht Mitarbeitern wurde um 780.000 Euro verkauft.

Für die Unternehmen und die betroffenen Mitarbeiter sei wichtig, dass bekannt werde, dass sie neue Eigentümer haben, sagte KSV-Experte Hans-Georg Kantner Montagnachmittag zur APA. Bei der Hazet sei der Kaufpreis noch zu bezahlen - für Schauer habe Swietelsky eine Bankgarantie gelegt.

Betreffend der Alpine-Tochter Universale wurde heute laut Creditreform noch kein Beschluss gefasst. Da verhandle der Masseverwalter zur Stunde direkt mit einem Interessenten, berichtete Weinhofer.

Die nächste Gläubigerausschusssitzung findet am Donnerstag statt. Dabei geht es voraussichtlich um die Veräußerung der Glöckner Bau GmbH, der Oekotechna Entsorgungs- und Umwelttechnik GmbH (Perchtoldsdorf) und der Fritz & Co (Salzburg).

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Gutachter: Alpine bereits 2010 vor der Insolvenz
Österreich

Gutachter: Alpine bereits 2010 vor der Insolvenz

Eine Wiener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ortet Ungereimtheiten in den Jahresabschlüssen des insolventen Baukonzerns.
AlpinePleite Acht zehn Mitarbeitern
Österreich

Alpine-Pleite: Acht von zehn Mitarbeitern haben Arbeit

3919 der 4905 betroffenen Beschäftigten haben wieder einen Job, für die restlichen Mitarbeiter werden Arbeitsstiftungen eingerichtet. Den Insolvenzfonds kostet der Untergang des Baukonzerns mehr als 70 Millionen Euro.
The logo of Austrian construction company Alpine is pictured on containers at a construction site on the A12 highway in the western Austrian city of Hall
Österreich

Steiermark: K.E.M. Bau übernimmt Alpine-Tochter

Auf den meisten steirischer Alpine-Baustellen kann unn weiter gearbeitet werden. Die Übernahme durch Hinteregger ist zuvor geplatzt.
Granit kauft steirische AlpineTochter
Österreich

Granit kauft steirische Alpine-Tochter Klöcher

Ein Teil der Baustellen und 160 Jobs seien vorerst gesichert, teilte der Masseverwalter mit.
A logo of Alpine Bau is pictured next to a traffic sign at a construction site in Vienna
International

Früherer Alpine-Finanzchef: Schon 2012 fast pleite

Der spanischer Mutterkonzern FCC half im Juni 2012 erst im zweiten Anlauf mit einer Geldspritze von 115 Millionen Euro aus.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.