Der Verkauf von Hazet Bau und Schauer brachte knapp fünf Millionen Euro. Die Firma, die 400 Mitarbeiter beschäftigt, wechselt Gerhard Weinhofer
Wien/Eid. Der „Abverkauf“ beim insolventen Baukonzern Alpine geht voran, und die Filetstücke erweisen sich als Schnäppchen: Am Montag hat Masseverwalter Stephan Riel die Hazet Bau und die Schauer Eisenbahnbau verkauft. Hazet gehört nun einem Konsortium um die niederösterreichische Bauservice-Fuhs GmbH aus Bisamberg, und Schauer ging an den Linzer Baukonzern Swietelsky, gaben die Kreditschutzverbände Creditreform und KSV1870 nach einer Gläubigerausschusssitzung bekannt. Der Masse bringe das in Summe über fünf Mio. Euro.
Die Hazet Bau, die 400 Mitarbeiter beschäftigt, wechselt Gerhard Weinhofer von der Creditreform zufolge um 4,25 Mio. Euro den Eigentümer, bei Schauer wurden 780.000 Euro erlöst. Im Frühjahr hatte sich die ehemalige Alpine-Mutter FCC von einem Hazet-Verkauf noch rund zwölf Mio. Euro erwartet.
Über die Alpine-Tochter Universale werde noch verhandelt, es gebe einen Interessenten, sagte Weinhofer. Möglicherweise gibt es bei der Gläubigerausschusssitzung am Donnerstag einen Abschluss.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.07.2013)