Die einst viertgrößte US-Stadt hat einen Schuldenberg von 18,5 Mrd. Dollar angehäuft. Aufgrund von Abwanderung stehen 78.000 Gebäude leer.
Die einstige US-Industriemetropole Detroit im Bundesstaat Michigan hat sich am Donnerstag offiziell für bankrott erklärt. Dies geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die am Donnerstag bekannt wurden. Die Bankrotterklärung sei "der einzig mögliche Weg zu einem stabilen und soliden Detroit", erklärte der Gouverneur von Michigan, Rick Snyder, in einem Begleitschreiben. Die Stadt ist die bisher größte in der US-Geschichte, die Bankrott anmeldet. Erst 2012 hatte die kalifornische Stadt Stockton (mehr dazu... ) diesen unrühmlichen Titel übernommen. Das Vorgehen von Detroit könnte es nun für andere Städte in den USA schwieriger machen, sich mit frischem Geld zu versorgen.
Gouverneur Snyder hatte im März den Sanierungsexperten Kevyn Orr eingesetzt, der mit umfassenden Befugnissen ausgestattet wurde, um der desolaten Finanzlage in Detroit Herr zu werden. Er habe gehofft, die Stadt würde keinen Bankrott anmelden müssen, erklärte Snyder. Nun sei es aber an der Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen: "Die Stadt kann ihre Schulden nicht mehr bezahlen, wenn sie fällig werden, und ist insolvent".
Dass Wachstum endlich sein kann, zeigt das Phänomen der schrumpfenden Städte, mit dem sich die USA immer stärker konfrontiert sehen. US-weit mussten bereits in den 1990er Jahren 117 von 922 Stadtregionen Bevölkerungsverluste hinnehmen. Im folgenden eine kurze Reise durch sterbende Städte der USA - abseits des amerikanischen Traums und des Mottos "big is good".Im Bild: Youngstown, Ohio (c) Reuters (Brian Snyder) Keine US-Stadt hat zwischen 2000 und 2009 eine stärkere Bevölkerungsabwanderung erlebt wie New Orleans. Die Zahl der Einwohner ging um 26,8 Prozent auf 355.000 zurück, womit die Stadt die Newsweek-Liste "America's Dying Cities" anführt. (c) Reuters (Carlos Barria) New Orleans ist allerdings kein typisches Beispiel für den Trend der schrumpfenden Städte. Hurrikan Katrina trieb 2005 zehntausende Menschen aus der Stadt - für viele war danach eine Rückkehr unmöglich. (c) Reuters Auch wenn manch desillusionierter Bewohner New Orleans bereits mit der irakischen Hauptstadt vergleicht, wird die Einwohnerzahl im nächsten Jahrzehnt wieder steigen. Menschen und Unternehmen kehren zunehmend zurück. (c) Reuters (Sean Gardner) Während New Orleans also vor allem durch eine außergewöhnliche Naturkatastrophe kurzfristig die Top-1-Platzierung der sterbenden US-Städte erobern konnte, finden sich die wirklichen Wachstumsverlierer in anderen Orten. (c) Reuters Newsweek zufolge war - wenn man New Orleans herausrechnet - die kalifornische Stadt Vallejo (nunmehr 115.000 Einwohner) der eigentliche Spitzenreiter. Stadt und Bundesstaat wurden stark von der US-Häuserkrise getroffen. Die Prognosen sind wenig rosig, wie Studien zeigen: Es dürfte Jahrzehnte dauern, bis man sich wieder von der Krise erholt hat. (c) Reuters (Robert Galbraith) Cleveland ist zwischen 2000 und 2009 um 9,7 Prozent auf 431.000 Einwohner geschrumpft. Ein Problem das die Stadt mit vielen anderen schrumpfenden Ballungsgebieten teilt: Die Jugend verlässt die Stadt. (c) Reuters Zum Symbolbild niedergehender Städte ist das ehemalige US-Automekka Detroit geworden: Von 1950 bis 2010 hat sich die Einwohnerzahl von 1,85 Millionen auf 714.000 Einwohner mehr als halbiert. Seit 2000 haben jeden Tag 65 Einwohner der Metropole den Rücken gekehrt. (c) Reuters (Rebecca Cook) "Was weiß diese Stadt über Luxus? Was weiß eine Stadt, die zur Hölle und wieder zurückgegangen ist, schon über die feineren Dinge des Lebens?", fragte Autobauer Chrysler erst unlängst in einem TV-Spot. Die Antwort: "Mehr als die meisten".Ausgerechnet dieser Spot einer verfallenden Geisterstadt ließ die Herzen vieler Amerikaner höher schlagen. (c) Reuters (Rebecca Cook) Auch der Geburtsort von General Motors fristet ein tristes Dasein. Zwischen 2000 und 2009 haben noch einmal 10,8 Prozent der Bevölkerung der Stadt den Rücken gekehrt, die nur noch 111.000 Einwohner zählt. Bereits zwischen 1960 und 2000 hatte sich die Einwohnerzahl der ehemaligen Boomtown halbiert. (c) Reuters (Rebecca Cook) Filmemacher Michael Moore hat den langen und schmerzvollen Niedergang, der 2007 und 2008 durch die US-Häuser- und Autokrise beschleunigt wurde, dokumentiert.Eine Frage wird immer drängender: Wie lässt sich die Infrastruktur weiter finanzieren? (c) Reuters (Rebecca Cook) In Flint kauft die Stadt sogar Häuser in guten Vierteln, um die Menschen aus ihren alten Häusern zu bekommen. Das soll dabei helfen, Verbrechen zu verhindern und Immobilienpreise zu stabilisieren. Auch die Müllabfuhr muss nicht länger durch Geisterstraßen fahren. Die Stadt kann so Geld sparen. (c) Reuters (Rebecca Cook) Die Antwort ist auch eine Politik der Bulldozer: Stadtteile, die nur mehr spärlich bewohnt sind, sollen platt gemacht und durch Grünflächen ersetzt werden. (c) Reuters (Brian Snyder) Ein Beispiel für schrumpfende Städte ist auch die ehemalige Stahlstadt Youngstown, der sogar Bruce Springsteen einen Song gewidmet hat. Die Stadt hat heute eine Population von 67.000 Einwohnern (1960: 166.000) und ist im vergangenen Jahrzehnt um 18 Prozent geschrumpft. (c) Reuters (Brian Snyder) Träumte man früher noch von 250.000 Einwohnern und überlegte die Stahlfabrik durch eine Autofabrik oder ein Riverboat-Casino zu ersetzen, folgt man nun schon seit Jahren dem "Youngstown 2010"-Plan. (c) Reuters (Brian Snyder) Dieser Plan des Gesundschrumpfens ist äußerst "unamerikanisch": Er setzt auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität statt Wachstum. (c) Reuters (Brian Snyder) Eine Reise durch die sterbenden Städte der USA Abstieg des ehemaligen Automekkas Detroit, einst Zentrum der US-Autoindustrie, ächzt unter einem Schuldenberg von 18,5 Milliarden Dollar (14 Milliarden Euro). Im Juni wurden die Zahlungen an die Gläubiger eingestellt. Snyders Angaben zufolge kann die Stadt die Steuern aus rechtlichen Gründen nicht weiter erhöhen. Ohnehin könnten die Bürger nicht noch höhere Abgaben schultern, erklärte der Gouverneur.
Die Ausgaben zum Betrieb der städtischen Dienste haben seit 2008 die Einnahmen jährlich um rund 100 Millionen Dollar überstiegen. Zudem zehren Zahlungen für langfristige Verbindlichkeiten von rund 8,5 Milliarden Dollar fast 20 Prozent des Haushalts auf. Darüber hinaus belasten milliardenschwere Pensionsverpflichtungen die Stadtkasse.
78.000 Gebäude stehen leer Der Niedergang der Metropole vollzog sich über Jahrzehnte. Autobauer General Motors, Ford und Chrysler verhalfen der Stadt zur Blüte. Detroit war in den 1950er-Jahren mit 1,8 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt der USA - heute leben dort noch rund 685.000 Menschen, ein Drittel davon in Armut. Die Autoindustrie verlagerte ihre Standorte, viele Fabriken schlossen, die Arbeitslosigkeit schoss ebenso in die Höhe wie die Kriminalität. Zugleich wurden öffentliche Ausgaben, etwa für Polizei und Feuerwehr, immer weiter gekürzt, was wiederum weitere Bürger dazu brachte, die Stadt zu verlassen.
Bewertet wurde im Ranking des US-Magazins Forbes die mangelnde Attraktivität der US-Städte bei Immobilienpreisen, Hausversteigerungen, Steuerbelastung, Arbeitslosigkeit und Kriminalität. Einbezogen wurde auch die durchschnittlich aufgewendete Zeit für den Weg zur Arbeit sowie "Soft Facts" wie das Wetter und das Abschneiden der örtlichen Sportteams. (c) REUTERS (� Jason Reed / Reuters) Bakersfield liegt im südlichen Teil von Kalifornien. Die Einwohnerzahl explodierte in den letzten 30 Jahren von etwa 100.000 auf knapp 340.000. Der Bildungslevel konnte da nicht mithalten. Nur 15 Prozent der dort wohnenden Menschen haben einen College-Abschluss, bundesweit sind es 28 Prozent. Jae C. Hong In Jacksonville sind die Jaguars das einzige nennenswerte Profiteam der Stadt im US-Sport. Die Mannschaft hat in der NFL in den letzten zehn Jahren ein einziges Playoff gewonnen. Die Fans gingen auf die Barrikaden als Eigentümer Wayne Weaver den erfolglosen Coach Jack del Rio für eine weitere Saison, seine neunte bei den Jaguars, verpflichtete.Eine hohe Kriminalitätsrate und zahlreiche Häuserpfändungen machen die Stadt auch nicht attraktiver. DARON DEAN Salinas, die Geburtsstadt des großen Schriftstellers John Steinbeck, hat mit stark fallenden Immobilienpreisen zu kämpfen. In den letzten drei Jahren fielen die Häuserpreise um sagenhafte 61 Prozent. Das Haushaltseinkommen der zu zwei Drittel spanisch sprechenden Bevölkerung liegt für mehr als 10 Prozent der Einwohner unter der Armutsschwelle. Seth Perlman Mit einer halben Million Einwohner ist Fresno in Kalifornien bei der Größe unter den Top Five. Top im negativen Sinne ist auch die Arbeitslosenrate von 16 Prozent, die höchste unter den 75 größten Ballungszentren der USA. Arturo Rodriguez Die Hauptstadt Washington ist die wirtschaftlich potenteste Stadt im gesamten Land. Die Ausgaben der Regierung tragen dazu ganz wesentlich bei. Aber die Pendler finden ganz miese Bedingungen vor, nur die Arbeitswege in New York sind noch schlechter. Und die Redskins, das lokale Football Team, haben die letzte Super Bowl vor bereits 20 Jahren gewonnen. MICHAEL REYNOLDS In der Autostadt Detroit geht es steil bergab. In den letzten zwei Jahren wurden 59 Schulen geschlossen. Und eine Studie empfiehlt aufgrund des Bevölkerungsschwundes die weitere Schließung der Hälfte der noch bestehenden 142 öffentlichen Schulen. (c) REUTERS (� Andy Clark / Reuters) US-Rocklegende Bruce Springsteen beschreibt in seinem Song "Youngstown" das Leben in der Stadt aus dem Blickwinkel eines arbeitslosen Stahlarbeiters. Der kontinuierliche Niedergang der Stahlindustrie in den letzten 40 Jahren hat zu starker Abwanderung geführt. Die Leerstandsrate der Häuser und Wohnungen ist 20 mal höher als im Landesschnitt. (c) REUTERS (� Jessica Rinaldi / Reuters) Die beliebte Feriendestination litt ganz besonders unter der Wirtschaftskrise. Auch wenn viele sogenannte "Snowbirds" aus dem Norden die Winter im warmen Florida verbringen, sind die Einwohner von Fort Lauderdale sehr stark von Häuserpfändungen betroffen. Der Wirtschaftseinbruch betrug zwischen 2007 und 2009 empfindliche sieben Prozent. (c) REUTERS (� Lucy Nicholson / Reuters) Eine jüngst veröffentlichte Vorschau zeigt für Toledo, die Heimatstadt von Schauspielerin Katie Holmes, ein düsteres Bild. Frühestens im Jahr 2025 wird sich die Beschäftigungsrate wieder auf dem Niveau von vor der Rezession bewegen. (c) REUTERS (� Toby Melville / Reuters) Flint ist der Geburtsort von General Motors. Zu den besten Zeiten des US-Autoherstellers waren 80.000 Menschen bei GM beschäftigt. Heute hat die siebentgrößte Stadt von Michigan etwas über 110.000 Einwohner. Nach den Verlegungen der Produktionsstandorte blieben dort 8000 Arbeitsplätze. Über 26 Prozent der Einwohner leben heute unterhalb der Armutsgrenze und 40 Prozent der Immobilien stehen leer. (c) REUTERS (� Rebecca Cook / Reuters) Obwohl der Immobilienmarkt in Ohio nicht überhitzte wie in vergleichbaren Metropolen, ist die Stimmung in der Stadt am Eriesee schlecht. Nicht zuletzt wegen der ausbleibenden Erfolge der Basketballer. Die letzte Meisterschaft in der Stadt gewannen 1964 die Footballer und zu allem Überdruss verließ 2010 auch Megastar LeBron James den Verein. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. (c) REUTERS (� Aaron Josefczyk / Reuters) Die ehemalige Marinestadt Vallejo musste 2008 Konkurs anmelden. Seitdem achtet ein Konkursrichter, dass die Stadt nicht vollständig an den Forderungen der Gläubiger zerbricht.2004 noch gehörte die Stadt zu den Orten mit dem kräftigsten Jobwachstum. Heute liegt die Arbeitslosigkeit bei 12,5 Prozent. (c) REUTERS (� Robert Galbraith / Reuters) Auch die glamouröse Urlaubsregion um West Palm-Boca Raton musste Federn lassen. Die Häuser an den Stränden und Küsten verloren stark an Wert. Das Durchschnittsheim kostet nach einem 39-prozentigen Rückgang nur noch 225.000 Dollar (ca. 164.000 Euro), ein weiterer Preisverfall von 22 Prozent wurde prognostiziert. (c) REUTERS (� Hans Deryk / Reuters) Die drittgrößte Stadt der Vereinigten Staaten hat zwar ihre Mehrwertsteuer um einen halben Prozentpunkt auf 9,75 reduziert, diese gilt aber immer noch als hoch. Diese Maßnahme konnte auch die Anhänger der Chicago Bulls nicht trösten. Die Nachfolger von "Air" Jordan sind seit einer Ewigkeit ohne Welttitel, und das trotz Personalkosten von 140 Millionen Dollar (ca. 102 Millionen Euro). (c) REUTERS (� Phil McCarten / Reuters) In Tennessee wird keine Einkommenssteuer eingehoben. Dafür gibt es eine eine der höchsten Mehrwertsteuern des Landes. In Memphis, dem früheren Wohnort von King Elvis, ist zwar die Kriminalitätsrate nach FBI-Angaben unter fünf Prozent gesunken, gilt aber noch immer als eine der höchsten in der ganzen USA. (c) REUTERS (� Larry Downing / Reuters) Die Kalifornier jammern über eine hohe Einkommenssteuer von knapp zehn Prozent auf Jahreseinkommen von 50.000 Dollar (ca. 36.000 Euro). Auch die Spieler der NBA Kings, des lokalen Basketballteam, dürften darüber enttäuscht sein. Dabei hätten Anhänger der Kings mehr Grund zum Ärgern. Das Team gewann nur 26 Prozent seiner Matches in den letzten zwei Jahren. (c) REUTERS (� Reuters Photographer / Reuters) Der Durchschnittswert für ein Eigenheim in der Heimatstadt des ehemaligen Goldschwimmers Mark Spitz beträgt heute nur mehr ein Drittel von 2006.In der kalifornischen Stadt mit gerade mal 200.000 Einwohner wurden 2009 über 3700 Autos gestohlen. In den vergangenen fünf Jahre belegte Modesto in dieser Wertung vier mal den Spitzenplatz. (c) REUTERS (� Steve Marcus / Reuters) Die im Landesinneren gelegene Stadt Merced wurde aufgrund der hohen Grundstückspreise an der Küste attraktiv. Aber letztlich half der Stadt die exzellente Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung wenig.Auch in Merced zerplatzte die Immobilienblase, die von der höchsten US-Arbeitslosenrate von mehr als 16 Prozent begleitet wird. (c) REUTERS (� Robert Galbraith / Reuters) Die Stadt hat aus klimatischer und steuertechnischer Sicht sicherlich ihre Reize. 2009 war Miami im Ranking der gefährlichsten Städte der Vereinigten Staaten allerdings auf Platz drei. Speziell die Korruption ist sehr verbreitet, alleine 404 Staatsangestellte wurden wegen dieses Verbrechens in dieser Dekade in Südflorida verurteilt. (c) REUTERS (� Jessica Rinaldi / Reuters) Das "erbärmliche" Stockton hat knapp 300.000 Einwohner. Die Stadt hat mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren eine sehr junge Bevölkerung. Die Arbeitslosigkeit lag während der letzten drei Jahre immer über 14 Prozent und die Immobilienpreise rasselten im gleichen Zeitraum um 58 Prozent nach unten. (c) REUTERS (� Kimberly White / Reuters) Die unattraktivsten US-Städte Snyder bezeichnete den Verfall der Stadt als "60 Jahre andauernden Niedergang". Heute stehen in Detroit 78.000 Gebäude leer, 40 Prozent der Straßenlaternen sind außer Betrieb. Weil das Geld für Reparaturen fehlt, fährt nur ein Drittel der Rettungswagen. Wie Snyder in seinem Schreiben erklärte, müssen die Bürger in Detroit nach einem Notruf durchschnittlich 58 Minuten auf die Polizei warten - landesweit liegt der Durchschnitt bei elf Minuten. Zugleich ist die Mordrate auf dem höchsten Stand seit knapp 40 Jahren.
Es wird nun erwartet, dass andere Städte in den USA die Folgen der Konkursanmeldung zu spüren bekommen. Für sie könnte es schwieriger werden, Kredite zu erhalten, denn die einst als besonders vertrauenswürdig eingestuften Anleihen von Gemeinden verlieren voraussichtlich weiter an Ansehen.
(APA/AFP)
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