Dass Kärntens Landeshauptmann Kaiser von seinem Büroleiter belastet wird, sei eine "Zeitungsente", schreibt die Wochenzeitung "Falter" unter Berufung auf Polizeiakten.
Ein von der Gratiszeitung "Kärntner Woche" vor einigen Tagen in der "TopTeam"-Affäre zitierter Zeuge, der SP-Landeshauptmann Peter Kaiser belastet haben soll, ist laut der Wochenzeitung "Falter" das genaue Gegenteil.
Wie der "Falter" in seiner am Mittwoch erscheinenden Ausgabe berichtet, hat der Zeuge, er ist Büroleiter Kaisers, den Kärntner Regierungschef ausdrücklich entlastet. Die Meldung der "Woche" sei eine reine "Zeitungsente".
Der "Falter" beruft sich auf Polizeiakten, die ihm vorliegen würden. Demnach hatte der Büroleiter ausgesagt, Kaiser sei in die Details der Geschäfte mit der Werbeagentur "nicht eingebunden" gewesen. Er habe auch nichts von einer Splittung von Rechnungen oder einer Umgehung des Vergabegesetzes gewusst.
Laut dem Bericht hat auch die Korruptionsanwaltschaft bestätigt, dass es sich bei dem Büroleiter um genau jenen Zeugen handle, der in den Medien bis jetzt fälschlicherweise als "Belastungszeuge" gegen Kaiser angeführt wurde.
(APA)