Eine F-16 im Arsenal von Dänemark.
Bericht

Das Kampfjet-Problem der Ukraine wird größer

Medienbericht. Die Ausbildung ukrainischer Piloten an der F-16 verzögert sich. In Kiew wächst die Ungeduld. Und in der US-Bevölkerung kippt die Stimmung.

Wien/Kiew. Als die USA im Frühjahr eine weitere rote Linie überschritten und sich der sogenannten F-16-Kampfjet-Koalition anschlossen, hielten das nicht wenige für einen Durchbruch für die Ukraine. Analysten schrieben von einem „Meilenstein“ und von einer möglichen Wende.

Aber ein paar Monate später macht sich Ernüchterung breit. Weil es noch bis nächsten Sommer dauern dürfte, bis die ersten F-16 am Himmel über der Ukraine auftauchen. Das berichtet die „Washington Post“.

Ausbildung in Europa

Hintergrund: US-Präsident Joe Biden hatte lang gezögert, aber im Mai gab er grünes Licht, dass Drittstaaten künftig F-16 an die Ukraine weitergeben dürfen. Biden sagte außerdem zu, dass sich die USA an der Pilotenausbildung beteiligen. Insgesamt elf Nationen sind Teil der Jet-Koalition. Dänemark und die Niederlande ziehen dabei das Ausbildungsprogramm. Trainiert wird wohl auch in Rumänien. Wer wann wie viele F-16-Kampfjets liefert, ist aber offen.

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