Unwetter

Das Stift, das der Hochwasserkatastrophe trotzt

Stiftspfarrer Marian Kollmann war eigenhändig an der Absicherung der Mauer beteiligt.
Stiftspfarrer Marian Kollmann war eigenhändig an der Absicherung der Mauer beteiligt.karlheinzfessl.com
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Bald sind es tausend Jahre, die das Benediktinerkloster St. Paul im Lavanttal überdauert hat. Ausgerechnet die Unwetter der vergangenen Tage haben ihm jetzt massiv zugesetzt, der Großteil einer denkmalgeschützten Wehrmauer ist eingebrochen. »Die Presse am Sonntag« war vor Ort.

Das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal hat im Laufe der Geschichte schon viel erlebt. Seit seiner Gründung im Jahr 1091 hat das imposante Gebäude in Unterkärnten schon etliche Desaster überstanden, darunter einen verheerenden Brand, Angriffe durch einen feindlichen Grafen und eine Türkenbelagerung.

Keine der Katastrophen des 14. und 15. Jahrhunderts konnte das Stift in seinen Grundfesten erschüttern. Dann kamen die Unwetter des Sommers 2023. Die 500 Jahr alte Wehrmauer, die sich seit der Zeit der Türkenkriege um das Stift zieht, ist durch die Hochwasser der letzten Tage massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein großer Teil des denkmalgeschützten Bauwerks ist eingebrochen, die Bruchstücke liegen noch davor im Gras.

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