Unwetter

Gewitterzelle in Salzburg: Umgestürzte Bäume, Wasser im Großen Festspielhaus

111 Feuerwehreinsätze nach kurzem, heftigem Sturm. Für die Premierengäste der Verdi-Oper „Falstaff“ bei den Salzburger Festspielen gab es eine kalte Dusche.

Eine Gewitterzelle ist am Samstag gegen 20.00 Uhr über die Stadt Salzburg gezogen und hat für 111 Einsätze für die Feuerwehr gesorgt. Die Einsatzkräfte waren die ganze Nacht gefordert, die Schäden von dem kurzen, heftigen Sturm von nur rund 15 Minuten zu beseitigen. Die orkanartigen Böen haben laut Feuerwehr viele Bäume abgerissen und umgeworfen.

Sonntagfrüh gingen bei der Feuerwehr noch laufend neue Notrufe von erst jetzt sichtbar gewordenen Schäden ein. Verletzt wurde bei dem Unwetter laut ersten Informationen niemand. Zahlreiche Bäume sind umgestürzt und mussten von Dächern, Fahrzeugen und Straßen entfernt werden, Oberleitungen der Busse waren blockiert, hieß es von der Berufsfeuerwehr Salzburg Sonntagvormittag zur APA. Bei der Feuerwehr gingen Notrufe aus der ganzen Stadt ein, es kam sehr punktuell zu Schadensfällen.

Kalte Dusche für Verdi-Oper „Falstaff“

Am Flughafen kippten die starken Windböen ein Flugzeug auf. In das Große Festspielhaus trat Wasser ein, es gab wegen eines undichten Daches für manche Premierengäste eine Viertelstunde vor dem Ende der Verdi-Oper „Falstaff“ eine kalte Dusche. Das Lepi Bad war am Sonntag aufgrund der Sturmschäden bis auf weiteres gesperrt, informierte die Stadt Salzburg Sonntagvormittag in einer Aussendung.

Reinigungs- und Aufräumarbeiten im Lepi Bad liefen bereist seit Sonntagfrüh auf Hochtouren. Das „ambitionierte Ziel“ sei, dass das Bad am Feiertag am Dienstag wieder geöffnet werden könne, Teilflächen wie etwa der Kinderbereich müssten aber jedenfalls aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben. Die anderen Bäder, wie das AYA-Bad, das „Volksi“ sperren laut Stadt Salzburg am Sonntag auf und können besucht werden.

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