Ukraine-Krieg

Deutscher Frachter im Schwarzen Meer trotzt russischen Versenkungsdrohungen

Die Joseph Schulte am Mittwochmorgen beim Verlassen des Hafens Odessa.
Die Joseph Schulte am Mittwochmorgen beim Verlassen des Hafens Odessa.Reuters / Ukrainian Government
  • Drucken

Einem Containerschiff gelang nach eineinhalb Jahren kriegsbedingter Zwangspause im Hafen von Odessa die Ausfahrt. Russland hat erst vor kurzem wieder mit Angriffen auf Schiffe gedroht, die ukrainische Hafen nützen.

Nach dem Angriff einer größeren Anzahl russischer Kampfdrohnen auf ukrainische Hafenanlagen und Ortschaften am Schwarzen Meer sowie im Bereich der Donaumündung nahe der Grenze zu Rumänien in der Nacht auf Mittwoch waren die Lage vor Ort und die angerichteten Schäden vorerst unklar. Die Ukrainer wollen allein im Raum Odessa und Mykolajiw 13 Drohnen des iranischen Typs Shahed abgeschossen haben. Weitere Fluggeräte hatten die Donauhäfen Izmail und Reni angesteuert, wo unter anderem ukrainisches Getreide verladen wird. Man hörte Flakfeuer.

Am Mittwoch veröffentlichte Aufnahmen zeigen beschädigte Getreidesilos und Lager nahe der Donau, Haufen von ausgeronnenem Getreide und Sonnenblumenkernen. Ins nahe Rumänien, wo Nato-Einheiten stationiert sind, drang offenbar keine Drohne ein, doch gab es vor Tagen Mutmaßungen, dass eine Explosion im Meer vor dem Urlaubsörtchen Costinesti auf eine russische Treibmine zurückzuführen ist. Der Ort befindet sich schon nahe der Grenze zu Bulgarien.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.