Liga-Auftakt

Der FC Bayern macht seine Gegner stark

Bayern-Trainer Thomas Tuchel nimmt seine Mannschaft in die Pflicht. Der Druck auf die Münchner steigt.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel nimmt seine Mannschaft in die Pflicht. Der Druck auf die Münchner steigt. Kai Pfaffenbach/Reuters
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Vor dem Liga-Start gegen Bremen ist in München Verunsicherung spürbar. Trotz Bayerns Rekord-Neuzugang Kane wittert die Konkurrenz ihre Chance – und damit das Ende einer Serie.

Keine der Top-fünf-Ligen in Europa wurde zuletzt so sehr von einer Mannschaft dominiert wie die deutsche Fußball-Bundesliga von Bayern München. Am Freitag (20.30 Uhr, live, Puls24, Sat1) startet der Rekordmeister mit dem frisch verpflichteten ÖFB-Nationalspieler Konrad Laimer bei Werder Bremen den Angriff auf den zwölften Titel in Serie. Zu den größten Herausforderern zählen wohl wieder Borussia Dortmund und RB Leipzig.

Elfmal in Folge sicherte sich Bayern den Titel, zuletzt bedurfte es nach einer verkorksten Saison mit vielen Baustellen auf dem und abseits des Platzes aber der gütigen Mithilfe von Borussia Dortmund respektive Mainz. Fraglich, ob die Münchner der Konkurrenz nochmals so eine Offerte anbieten, zumal mit Harry Kane jüngst jener Torgarant für 100 Millionen Euro verpflichtet wurde, den man an der Isar in der Vorsaison so schmerzlich vermisst hatte. „Unsere Ziele sind ganz klar. Wir spielen um den Titel, wir wollen Meister werden. Wir wollen Pokalsieger werden. Und wir wollen in der Champions League weit kommen“, sagte Trainer Thomas Tuchel.

Bayern „wie ein Kartenhaus“

Die Münchner scheinen aber zumindest zu Saisonbeginn verwundbar, wie auch die klare 0:3-Niederlage im Supercup gegen RB Leipzig gezeigt hatte. Besonders harte Worte fand einer, der sowohl bei Bayern als auch beim diesjährigen Liga-Auftaktgegner Bremen kickte. „Schon seit drei, vier Monaten läuft es bei ihnen einfach nicht rund. Es wirkt ein wenig wie ein Kartenhaus, das Werder am Freitag zum Einsturz bringen könnte, wenn die Entschlossenheit stimmt“, sagte Torsten Frings im Interview mit der „Deichstube“. Die Konkurrenz, vor allem jene aus Dortmund und Leipzig, wittert ihre Chance und wird zugleich vom Bayern-internen Wirbel gestärkt.


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