Artenvielfalt

Die Ruhe vor dem Sturm in unseren Flüssen

Sich zu verstecken mag gegen natürliche Feinde helfen, nicht aber gegen Mensch und menschlich bedingte Ursachen.
Sich zu verstecken mag gegen natürliche Feinde helfen, nicht aber gegen Mensch und menschlich bedingte Ursachen.Reinhard Goedri
  • Drucken

Die Nachricht, die eine Studie unterbreitet, ist nur ein bisschen gut. Die Vielfalt der Arten in Flüssen stagniert und steht kurz davor, massiv unter Druck zu geraten.

Die Studie hat einiges an Aufsehen erregt, weil sie ein differenziertes Bild liefert und für den gesamten Kontinent Gültigkeit hat. Aufgrund seines Wasserreichtums betrifft sie Österreich in besonderem Maße. Aufgrund des Wasserreichtums hat die Studie für Österreich eine besonders hohe Aussagekraft. Lead-Autor der Arbeit ist Peter Haase, Professor am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt.

Das Team um ihn hat die Vielfalt der wirbellosen Tiere in Fließgewässern unter die Lupe genommen, unter anderem auch Fluginsekten, die allerdings den Großteil ihres Lebens als Larven im Wasser verbringen. Insgesamt wurde festgestellt, dass sich die Biodiversität zwischen 1968 und 2020 erholt und damit erhöht hat. Allerdings ist seit 2010 keine Verbesserung zu beobachten, sondern eine Stagnation.

„Tiefpunkt zwischen 1970 und 1980“


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.