Die Lohnerhöhungen entscheiden darüber, ob Österreich wettbewerbsfähig bleibt. Ökonomen plädieren für ein Umdenken im Lohnfindungsprozess.
Wien. Die Herbstlohnrunde steht bevor: Am 25. September übergeben die Gewerkschaften ihre Lohnforderungen an die Arbeitgebervertreter. Es werden die Löhne für rund 200.000 Beschäftigte in Metallindustrie und Bergbau verhandelt. Die Metallerlohnrunde gilt traditionell als richtungsweisend. Heuer aber besonders: Denn wie hoch die Lohnabschlüsse ausfallen, wird maßgeblich darüber bestimmen, in welche Richtung sich die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Volkswirtschaft entwickelt.