Inspiriert von Monet

Australier schuf sieben Jahre lang handgemaltes Videospiel

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„The Master‘s Pupil“ spielt im Auge von Claude Monet. Pat Naoum malte und programmierte das Videospiel im Alleingang.

Der Australier Pat Naoum hat sieben Jahre lang ein Videospiel handgemalt: „The Master‘s Pupil“ kam Ende Juli auf den Markt und sorgt in sozialen Medien wie Tiktok für Furore, berichtet die „Washington Post“. In dem Spiel geht es darum, Puzzles zu lösen und von Aufgabe zu Aufgabe zu gelangen. Das Setting dafür hat Naoum in Photshop gemalt, für die Animation des 2D-Spiels hat er Programmieren gelernt. Er schuf „The Master‘s Pupil“ neben seinem täglichen Job in seiner Freizeit.

Der Name des Spiels bezieht sich auf die fiktive Landschaft, in der es stattfindet: Das Auge des Impressionisten Claude Monet. Von außen arbeitet man sich über die Iris bis zur Pupille vor, wo das Leben der kleinen weißen Spielfigur gleichsam endet.

Mehrere Faktoren haben Naoum dazu inspiriert, „The Master‘s Pupil“ an diesem Ort anzusiedeln: einerseits die extrem Nahaufnahmen des menschlichen Auges von dem armenischen Fotografen Suren Manvelyan, die wie Landschaften auf ihn wirkten. Zudem Monets Krankheitsgeschichte: Der Maler hatten grauen Star und war zeitweise erblindet. „The Master‘s Pupil“ verweist natürlich auch auf Monet, den Meister, und Spielentwickler Naoum, den Schüler, selbst.

Pat Naoum 
Pat Naoum Pat Naoum 

Die Entwicklung des Spieles finanzierte der Australier zum Großteil selbst, außerdem rührte er in sozialen Medien die Werbetrommel für sein Werk. Als „The Master‘s Pupil“ vor drei Wochen auf den Markt kam, hatten sich 20.000 Spielwillige vorangemeldet. (her)

>> https://www.themasterspupil.com/


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