Statistik: 323.111 auf Arbeitssuche

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Symbolbild(c) APA/ANDREAS PESSENLEHNER (ANDREAS PESSENLEHNER)
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Die Arbeitslosenzahl schnellte auf einen neuen August-Rekord. Im EU-Vergleich steht Österreich gut da.

Wien/B.l. Die Arbeitslosenzahlen für August, die Sozialminister Rudolf Hundstorfer und AMS-Vorstand Herbert Buchinger am Montag präsentierten, waren ambivalent: Mit 323.111 Arbeitslosen (inklusive Kursteilnehmern) kletterte die Arbeitslosenzahl auf einen neuen August-Rekordstand.

Gegenüber dem Vorjahr betrug das Plus 11,7 Prozent. Hauptursache für den Anstieg war die schwache Konjunktur, die die Arbeitslosigkeit vor allem in der Bauwirtschaft (plus 20 Prozent) und in der Industrie (15 Prozent) in die Höhe trieb. Auch bei den über 50-Jährigen fiel der Anstieg mit 22Prozent überdurchschnittlich aus, allerdings sind in dieser Altersgruppe um 5,3 Prozent mehr Menschen als vor einem Jahr beschäftigt. Auch die Gesamtbeschäftigung wächst: Ende August gab es 3.564.000 unselbstständig Beschäftigte, um 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Laut Statistik Austria entfalle ein Drittel der neu geschaffenen Jobs auf Vollzeit, sagte Hundstorfer. Und bei den meisten Teilzeitjobs handle es sich um 25-bis-35-Stunden-Jobs.

Im EU-Vergleich steht Österreich nach wie vor gut da: Mit einer Arbeitslosenquote von 4,8Prozent (nach EU-Definition) belegt das Land den besten Platz, mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 9,2Prozent den zweitbesten nach Deutschland.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.09.2013)

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