1500 Geistliche trafen sich mit Franziskus, um mit ihm über die Zukunft der kirchlichen Seelsorge und das Profil des Priesters zu sprechen.
Papst Franziskus ist erstmals seit seiner Amtseinführung zu Gesprächen mit dem römischen Klerus zusammengetroffen. In seiner Bischofskirche San Giovanni in Laterano redete Franziskus laut der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress mit rund 1500 römischen Geistlichen über die Zukunft der kirchlichen Seelsorge und das Profil des Priesters. Die Begegnung fand hinter verschlossenen Türen statt.
Nähere Angaben zu Gesprächsinhalten machten der Vatikan und die Diözese Rom zunächst nicht. Zur Vorbereitung des Treffens hatten die römischen Geistlichen einen Text des heutigen Papstes über das künftige Priesterbild aus dem Jahr 2008 erhalten. Der damalige Kardinal Jorge Mario Bergoglio erläutert darin die entsprechenden Aussagen des Abschlussdokuments der fünften Generalversammlung des Rates der lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) im brasilianischen Aparecida von 2007. Dieses Dokument, an dem Bergoglio maßgeblich mitgewirkt hat, gilt als Schlüssel zu seinem Kirchenverständnis.
(APA)