Die ORF-Journalisten seien "sehr sorgsam und umsichtig mit sozialen Netzwerken", daher brauche es keine gesetzlichen Beschränkung.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hält nichts von gesetzlichen Beschränkungen für ORF-Journalisten auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Dies erklärte Wrabetz im Interview mit dem Branchenblatt "medianet". ÖVP-Klubobmann und -Mediensprecher Karlheinz Kopf hatte zuletzt entsprechende Regeln für ORF-Redakteure gefordert und ORF-Mitarbeitern mangelnde Objektivität in sozialen Medien vorgeworfen.
"Soweit ich das sehe, gehen die ORF-Journalistinnen und -Journalisten sehr sorgsam und umsichtig mit sozialen Netzwerken um und sind sich ihrer besonderen Verantwortung auch in diesem Bereich bewusst", erwiderte Wrabetz nun. "Der ORF-Redakteursrat hat zudem schon vor einiger Zeit entsprechende Verhaltensempfehlungen verabschiedet, und wir arbeiten an einem entsprechenden Regelwerk, das für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten wird. Von einer gesonderten gesetzlichen Beschränkung halte ich nichts."
(APA)