1250 Migranten befinden sich im Auffanglager der Insel, das auf höchstens 350 Personen ausgelegt ist. Die Flüchtlinge kommen aus Syrien und Somalia.
Auf der süditalienische Mittelmeerinsel Lampedusa herrscht Alarmzustand wegen der massiven Flüchtlingswelle aus Nordafrika. 1250 Migranten befinden sich im Auffanglager der Insel, das auf höchstens 350 Personen ausgelegt ist. Allein am Mittwoch in der Früh landeten innerhalb weniger Stunden 507 Migranten in wenigen Stunden auf der Insel.
Die Flüchtlinge befanden sich an Bord von zwei Fischerbooten, die von der italienischen Küstenwache abgefangen wurden. Die Migranten stammen mehrheitlich aus Syrien, berichteten italienische Medien.
Flüchtlinge aus Somalia
Ein weiteres Boot mit etwa 200 Personen wurde von der Küstenwache vor der Küste der sizilianischen Stadt Syrakus gesichtet. Ein rumänisches Schiff der EU-Grenzschutzeinheit Frontex eilte den Flüchtlingen zu Hilfe, berichteten italienische Medien am Mittwoch.
Bereits am Dienstag waren zwei Boote mit insgesamt 170 Menschen an Bord unweit von Lampedusa registriert worden. An Bord befanden sich mehrere Kinder. Die Flüchtlinge, vor allem aus Somalia, wurden auf Lampedusa geführt.
(APA)