Im Keller: Weingut Prieler

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Blaufränkisch Marienthal.

TIPP

Georg Prieler ist nicht gerade der Typ, der Dinge übers Knie bricht. Vor allem, wenn es um seine Weine geht. Aber 15 Jahre Nachdenkzeit? Da muss es schon um etwas Besonderes gehen. Tut es auch. Dieser Tage präsentierte der Winzer aus Schützen am Gebirge im Burgenland seinen Blaufränkisch Marienthal 2011. Genau. Blaufränkisch Marienthal ist Kult. Und dieser Kult ist bis dato uneingeschränkt mit Ernst Triebaumer verbunden. So wie der Herr Karl mit Helmut Qualtinger, Abfahrtslauf mit Franz Klammer oder die Salzburger Festspiele mit Herbert von Karajan.  Also ein bisschen nachdenken wird man schon dürfen, wenn man sich mit Ikonen einlässt. Seit 1996 besitzen die Prielers einen Hektar von der berühmten Lage Marienthal in Oggau. 2011 wurden die besten und kleinsten Beeren selektioniert. Herausgekommen ist ein dichter, voller, wuchtiger Blaufränkisch. Sehr wild und ungezügelt.  Mit anderen Worten: ein Wein nach dem Geschmack von Robert Parker jr. Neben Prielers anderem Topwein, dem Schützner Goldberg, wirkt der Marienthal etwas ungehobelt. Neben der Ikone hingegen jung und dynamisch.

Weingut Prieler, Blaufränkisch Marienthal 2011, kostet 44 Euro ab Hof

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