Die Jugendliche rauchte in einem Lokal eine Wasserpfeife und kollabierte später in der U-Bahn. Das Lokal wurde evakuiert, Lüftung und Gastherme waren defekt.
Nur einen Tag nach dem Tod dreier Menschen durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung hat es in Wien einen weiteren CO-Unfall gegeben. Nach Angaben der Wiener Polizei ist eine 14-Jährige am Montagabend nach einem Lokalbesuch am Währinger Gürtel auf dem Heimweg bewusstlos geworden. In einem Krankenhaus wurde eine CO-Vergiftung festgestellt.
Die 14-Jährige war mit einer gleichaltrigen Freundin im einem Club am Währinger Gürtel und rauchte Wasserpfeife. Kurz vor 21 Uhr machten sich die beiden Jugendlichen auf den Heimweg. In der U-Bahn kollabierte die Jugendliche und wurde vorübergehend bewusstlos. Die Rettung brachte das Mädchen in ein Spital, wo eine sehr hohe Kohlenmonoxid-Konzentration festgestellt wurde. Lebensgefahr bestand aber nicht.
Lüftung defekt, Gastherme verschmutzt
Die 14-Jährigen sagten den Einsatzkräften, wo sie gewesen waren. Vertreter von Polizei und Feuerwehr überprüften daraufhin das Lokal und stellten fest, dass die Lüftung defekt und die Gastherme verschmutzt war. Die Gäste wurden sofort aus dem Lokal gebracht. Die Wiener Stadtwerke sperrten die Gaszufuhr zur Therme.
(APA)
