Junge Kunst ist Nummer Eins

Jochen Höller, Wittgenstein-Generator (basierend auf Wittgensteins Tractatus logico philosophicus), Text-Collage auf Holzscheiben, Metall, Papier, 2012
Jochen Höller, Wittgenstein-Generator (basierend auf Wittgensteins Tractatus logico philosophicus), Text-Collage auf Holzscheiben, Metall, Papier, 2012
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In der ZONE1 bietet die VIENNAFAIR The New Contemporary Sonderpräsentationen vorwiegend junger, österreichischer KünstlerInnen

Eine besondere Möglichkeit, das Werk von ausgewählten KünstlerInnen besser kennenzulernen, bietet auch dieses Jahr die ZONE1. Das BM:UKK Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt dabei auch dieses Jahr die teilnehmenden jungen KünstlerInnen aus Österreich.

Sie wollen sehen, wie man Ludwig Wittgensteins Tractatus logico-philosophicus Stück für Stück auseinandernimmt und wieder neu zusammensetzen kann? Dann kommen Sie in die ZONE1 auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die Galerie Mario Mauroner Conteporary Art gibt dem 1977 geborenen österreichischen Künstler Jochen Höller die Möglichkeit, seinen „Wittgenstein-Generator“ zu präsentieren, eine Maschine, mit der man neue Behauptungen zur Welt und allem was der Fall ist aufstellen kann.

Sie ist eine wirklich begnadete Zeichnerin, die 1978 in Sofia, Bulgarien geborene Sevda Chkoutova. Wie Collagen wirken ihre großformatigen, aus fotorealistischen und abstrakten Elementen zusammengesetzten Kunstwerke die der Projektraum Viktor Bucher in der ZONE1 präsentiert.

Ebenfalls aus Bulgarien stammt der 1981 geborene Nestor Kovachev. Mit humorvollem, frischen Blick nimmt er unsere westliche Gesellschaft ins Visier und vergleicht sie mit den Lebensweisen seiner Heimat. Das Ergebnis sind Werke die sowohl klassische Techniken aus Malerei und Zeichnung mit zeitgenössischen Bildsprachen kombinieren. Zu sehen im Stand der Galerie Heike Curtze in der ZONE1.

Für Tomas Eller (1975 geboren in Meran, Italien) sind Video und Fotografie die bevorzugten Medien. Oft kombiniert er auch seine Fotos mit collagierten Elementen die eine faszinierende Erweiterung seiner Themen darstellen. Die auf Fotografie spezialisierte Galerie Ostlicht zeigt Eller an ihrem Stand in der ZONE1.

Peter Fritzenwallner ist eigentlich ein Spezialist für Performance und hat dafür gerade erst den H13 Preis für Performance des Kunstraum Niederoesterreich bekommen. In seiner Installation für die ZONE1 zeigt ihn die Galerie Altnöder mit einer ebenso feinsinnigen wie hintergründigen Persiflage auf das Vademecum der intellektuellen Welt: das Reclam Büchlein

Die seit 1978 in Wien lebende
Rini Tandon wurde in Raipur, Indien, geboren. Besonders mit ihren Skulpturen gehört zu den bedeutendsten in Österreich lebenden KünstlerInnen ihrer Generation. Die Galerie Raum mit Licht zeigt in der ZONE1 ihre großformatigen amorphen Objekte die mit Material, Form und oft glänzenden Farben spielen. Sie erwecken den Eindruck, als würden sie nur von einer unsichtbaren Energie zusammengehalten und sich jeden Moment auflösen und zerfließen.

Roter Samt ist das künstlerische Material der 1964 geborenen Künstlerin Gudrun Kampl, die bei der Grand Dame der österreichischen Kunst, Maria Lassnig studiert hat. Eros und Thanatos, Lust und Abscheu verbindet sie zu barocken Skulpturen und Installationen die sicher am Stand der Galerie Steinek in der ZONE1 ein begeistertes Publikum finden werden.

Kunst als eine Partie Schach, nur ohne Würfel. So könnte man die Arbeitsweise des 1983 in Bregenz geborenen Albért Bernàrd bezeichnen. Bei der Galerie Lisi Hämmerle wird er in der ZONE1 wiederum darangehen, nicht nur den herkömmlichen Begriff von Skulptur zu erweitern, sondern sich gleich an Raum, Zeit und Wahrnehmung versuchen.

Der amerikanische Künstler Andrew M. Mezvinsky, geboren 1982 in Philadelphia, zählt zu den interessantesten jungen Künstlern, die derzeit in Wien arbeiten. Mit theatralischen Installationen erweitert er den klassischen Begriff von Malerei und Zeichnung, bezieht sich auf Architektur ebenso wie auf das anwesende Publikum. Am ZONE1-Stand der Galerie Ernst Hilger kann man sich davon überzeugen und inspirieren lassen.

Die 1979 in Wien geborene Künstlerin Sofia Goscinski arbeitet in verschiedensten künstlerischen Medien, von Grafik, Text, Video, Foto bis hin zu Installationen und Performances. Sie setzt sich mit mentalen Störungen, Schmerz und Lust auseinander. Die Galerie Zimmermann-Kratochwill präsentiert Goscinskis Kunst wider die Harmlosigkeit in der ZONE1.

Im Rahmen des Programms VIENNA Gold führen vier KünstlerInnen aus der ZONE1 durch ihre Präsentationen und eröffnen damit die Möglichkeit, ihre Kunstwerke noch näher kennen zu lernen.

Die Termine:
10. Oktober 2013, 16 Uhr: Nestor Kovachev
11. Oktober 2013, 16 Uhr: Jochen Höller
12. Oktober 2013, 16 Uhr: Peter Fritzenwallner
13. Oktober 2013, 16 Uhr: Rini Tandon

Treffpunkt: VIENNAFAIR Meeting Point

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