Klima-Diplomatie

Zu wenig Geld und wenig Optimismus auf Afrikas Klimagipfel

Die Landwirtschaft ist in Afrika besonders exponiert - die Klimakrise hat hier bereits massive Folgen. Der afrikanische Klimagipfel in Nairobi hat keinen Durchbruch gebracht.
Die Landwirtschaft ist in Afrika besonders exponiert - die Klimakrise hat hier bereits massive Folgen. Der afrikanische Klimagipfel in Nairobi hat keinen Durchbruch gebracht.REUTERS
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Der Präsident der Klima-Vertragsstaatenkonferenz im Dezember verbreitet auf Afrikas Klimagipfel wenig Optimismus.

Ausgerechnet ein Ölmanager hat die desillusionierende Feststellung getroffen: „Die Welt ist drauf und dran, das Rennen zu den Klimazielen zu verlieren“, sagte Sultan Ahmed Al Jaber. Er ist Chef der nationalen Ölgesellschaft von Abu Dhabi. Al Jaber wird auch den Vorsitz der nächsten Vertragsstaatenkonferenz jener Länder übernehmen, die die Klimakonvention unterschrieben haben. „Wir liefern nicht die Ergebnisse, die wir brauchen, in der Zeit, die notwendig ist.“

Konkret geht es um das in Paris 2015 formulierte Ziel, die weltweite Erwärmung auf durchschnittlich 1,5 bis maximal zwei Grad Celsius zu beschränken. Derzeit ist es (im globalen Durchschnitt) um 1,2 Grad wärmer als in der vorindustriellen Zeit. Wissenschaftler haben festgestellt, dass – um das Erreichen des Klimaziels noch realistisch bleiben zu lassen – bereits in den Jahren vor 2030 das Maximum der Treibhausgas-Emissionen überschritten werde müsste.

Afrika: 3,8 Prozent aller Treibhausgase


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