Bulgarien fordert von Griechenland, dass das Roma-Mädchen in ihre Heimat zurückkommt. Dort soll sie in Zukunft bei einer anderen Familie leben.
Die vierjährige Maria soll nach einem möglichen Umzug nach Bulgarien nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, sondern in einer anderen Familie. Die biologischen Eltern, die noch sieben weitere minderjährige Kinder haben, würden nämlich jede Zusammenarbeit mit den Sozialbehörden verweigern, sagte eine Vertreterin der staatlichen "Agentur zum Schutz des Kindes".
Zunächst müsse jedoch die griechische Justiz in den kommenden Tagen entscheiden, wie es mit dem Mädchen weitergeht. Maria war in einem griechischen Roma-Lager in Farsala von der Polizei entdeckt worden.
(APA/dpa)