Sicherheit und Landesverteidigung waren vor allem durch die Bundesheer-Volksbefragung im Jänner ein großes Thema.
Sicherheit und Landesverteidigung waren vor allem durch die Bundesheer-Volksbefragung im Jänner ein großes Thema. Der Wehrsprecher der ÖVP, Oswald Klikovits, ist allerdings nicht mehr im Nationalrat vertreten – ebenso wie der bundesheeraffine Michael Ikrath. Wer das Thema in der Volkspartei übernehmen soll, ist noch unklar.
Obwohl die Bevölkerung für die Beibehaltung der Wehrpflicht gestimmt hat, ist der Bereichssprecher der Neos, Niko Alm, für die Abschaffung des Zwangsdienstes. Daran würde in Zeiten wie diesen kein Weg vorbeiführen.
Der Vorarlberger Christoph Hagen vertritt für das Team Stronach die Agenda. Der Ex-BZÖ- und FPÖ-Politiker war Beamter bei Gendarmerie und Bundespolizei.
In der SPÖ ist Otto Pendl seit Jahren für den Bereich Sicherheit zuständig – und das soll auch in den nächsten fünf Jahren so bleiben. Seit 1998 ist der einstige Justizwachebeamte bereits im Parlament. Ein echtes Urgestein ist auch bei den Grünen für das Thema zuständig: Peter Pilz, Verfechter eines Berufsheeres und um Aufklärung beim Eurofighter-Deal bemüht. In der FPÖ ist der Grazer Mario Kunasek, der auf eine militärische Karriere zurückblicken kann, für den Bereich Sicherheit verantwortlich: Seit 2005 ist er Stabsunteroffizier, davor war er ein Jahr lang Zeitsoldat.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.11.2013)