Auf der vom Holocaust Art Restitution Project auf Facebook veröffentlichten Liste finden sich Werke von Emil Nolde, Max Beckmann und Edgar Degas.
In den USA tauchte jetzt die Liste der Kunstwerke auf, die das Amerikanische Militär nach dem Krieg vom Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in Hamburg beschlagnahmte. Zumindest Teile dieser Werke wurden auch in der Wohnung des Sohnes, Cornelius Gurlitt, in München gefunden; die 1400 Werke befinden sich in Deutschland unter Verschluss, bisher wurden nur elf Bilder öffentlich gemacht.
Auf der vom Holocaust Art Restitution Project veröffentlichten Liste werden nun 130 Gemälde und Zeichnungen aus der „Collection Gurlitt" genannt. Darunter zwei Gemälde von Gustave Courbet, eine Landschaft mit Felsen und ein Porträt seines Vaters, Max Liebermanns „Zwei Reiter am Strand" sowie das Selbstporträt von Otto Dix, beide von den deutschen Behörden bereits bekannt gegeben. Was annehmen lässt, dass auch diese später von den amerikanischen Besatzern an Gurlitt zurückgegebene Sammlung Teil des Funds in der Wohnung ist.
Die bedeutendsten Ölgemälde auf der Liste: „Meeresküste" von Emil Nolde, „In der Bar" von Max Beckmann, ein „Wagen in den Sandhügeln" von Max Liebermann, „Zwei Frauen bei der Wäsche" von Edgar Degas, „Anna und die Heilige Familie" von Fragonard, ein „Bergdorf" von Karl Schmidt-Rottluff, eine Ruisdael zugeschrieben Landschaft.
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