Die größte syrische Oppositionsgruppe will an der Friedenskonferenz in Genf teilnehmen - unter bestimmten Bedingungen.
Die syrische Opposition hat neun Minister ihrer "Übergangsregierung" für die von den Aufständischen kontrollierten Gebiete bestimmt. Bei ihrem Treffen im türkischen Istanbul wählten die Vertreter der Syrischen Nationalen Koalition am Montagabend den Banker Eyad al-Qudsi zum Vertreter des "Übergangs-Regierungschefs" Ahmed Tomeh.
Unter anderem wurden auch die Ressorts Verteidigung und Justiz sowie das Wirtschafts-und Finanzministerium besetzt. Vier Kandidaten erhielten nicht die nötige Mehrheit. Für diese Ressorts muss Tomeh bis zur nächsten Versammlung des Oppositionsbündnisses neue Vorschläge einreichen.
Teilnahme an Friedenskonferenz in Genf
Die größte syrische Oppositionsgruppe sagte am Montag zudem ihre Teilnahme an einer Friedenskonferenz im schweizerischen Genf zu, stellte dafür aber weitreichende Bedingungen. Unter anderem forderte die Nationale Koalition in einer Erklärung erneut den Rückzug von Staatschef Bashar al-Assad von der Macht.
(APA/AFP)