Mehr als 500 Händler rufen zur großen Rabattschlacht im deutschsprachigen Netz gegen den Internetriesen Amazon auf.
Über 30 Millionen Euro innerhalb von 24 Stunden wollen mehr als 500 Partner-Shops mit insgesamt über einer Million Verkäufen umsetzen. Der Black Friday Sale am 29. November 2013 werde zu deutlich spürbaren Einbußen im stationären Einzelhandel führen, sind die Veranstalter überzeugt.
Mehr als die Hälfte der hundert führenden Onlineshops im deutschsprachigen Raum nimmt am sogenannten Black Friday teil. Neben dem Apple-Händler Gravis sind unter anderem auch Saturn, Galeria Kaufhof, Deichmann, Zalando, The Body Shop, Sony, Yves Rocher, Dell und Runners Point dabei. Die Unternehmen kontern damit auch die Rabattaktion von Amazon, der Cyber-Monday-Woche, die zwischen 23. und 30. November stattfindet. Mit mehr als einer Million reduzierter Artikel an nur einem Tag wird der Black Friday Sale auch die 3500 Blitzangebote von Amazon deutlich übertreffen.
Brachenweiter Trend
Gerade in der Vorweihnachtszeit sowie vor allem bei technischen Produkten und Unterhaltungselektronik steigere sich der Umsatz im Online-Handel seit Jahren massiv. Konzentrierte Aktionen wie der Black Friday Sale verstärken diese Entwicklung deutlich – der Einzelhandel müsse sich zunehmend darauf einstellen, sieht Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (BVH), den Black Friday Sale als Teil eines branchenweiten Trends.
Der Black Friday, der Tag nach Thanksgiving, hat seinen Ursprung in den USA. Dort markiert der Tag den Beginn des Weihnachtsgeschäfts und ist dort traditionell der umsatzstärkste Tag des Einzelhandels. Für die Wirtschaft ist der Umsatz dieses Tages ein wichtiger Stimmungsindikator.
>>> Link zur Homepage "Black Friday Sale"
(red.)