Wer von einem Strafgericht bedingt verurteilt wird, kann arbeiten gehen. Eine Herausforderung für die Betroffenen, aber auch für ihr berufliches Umfeld.
Dieser Tage wurde wieder augenscheinlich, was es heißt, wenn jemand von einem Strafgericht zu einer bedingten Strafe verurteilt wird: Die angeklagte Person wird zwar schuldig gesprochen, weil das Gericht zweifelsfrei davon überzeugt ist, dass sie eine gerichtlich strafbare Handlung begangen hat. Eine Strafe aber wird in diesem Fall nachgesehen. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass die bloße Strafandrohung genügt, um den Straftäter von weiteren strafbaren Handlungen abzuhalten. Die verurteilte Person bleibt also auf freiem Fuß – und kann daher arbeiten.