Obama: "Die Last liegt beim Iran"

Obama:
Obama: "Die Last liegt beim Iran"EPA (T.J. KIRKPATRICK)
  • Drucken

Wortlautauszüge aus der Rede des US-Präsidenten zur Genfer Übergangsvereinbarung über das iranische Atomprogramm.

"Heute haben die Vereinigten Staaten - zusammen mit ihren engen Verbündeten und Partnern - einen wichtigen ersten Schritt hin zu einer umfassenden Lösung unternommen, der unseren Besorgnissen über das Atomprogramm der Islamischen Republik Iran Rechnung trägt ...

Mit der Wahl eines neuen iranischen Präsidenten in diesem Jahr hat sich eine Gelegenheit zur Diplomatie geboten... Heute hat diese Diplomatie einen neuen Weg hin zu einer sichereren Welt eröffnet - einer Zukunft, in der wir verifizieren können, dass das Atomprogramm des Irans friedlich ist, und dass er keine Atomwaffen bauen kann. Die heutige Bekanntmachung ist zwar nur ein erster Schritt, aber sie erreicht eine Menge ...

Auf unserer Seite haben die USA und unsere Freunde und Verbündeten übereingestimmt, dem Iran mäßige Erleichterungen bei unseren Sanktionen zu gewähren, aber die härtesten weiter anzuwenden. Und wenn der Iran während dieser sechsmonatigen Phase nicht voll seinen Verpflichtungen nachkommt, werden wir die Erleichterungen zurücknehmen und den Druck erhöhen... Die Last liegt beim Iran, der Welt zu beweisen, dass seine Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient ...

Am Ende kann nur eine diplomatische Lösung eine dauerhafte Lösung bringen... Ich werde alles Nötige tun, um den Iran am Atomwaffenbesitz zu hindern. Aber ich habe eine grundlegende Verpflichtung, unsere Differenzen friedlich beizulegen..."

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Netanyahu
Außenpolitik

Israel will an Pakt mit dem Iran „herumschrauben“

Spezialmission aus Israel wird zu Gesprächen erwartet. Ziel ist es offenbar nicht mehr, das geschlossene Abkommen grundsätzlich zu torpedieren.
SWITZERLAND IRAN NUCLEAR TALKS
Außenpolitik

Iran: Lob und Kritik nach Durchbruch im Atomstreit

US-Präsident Barack Obama verteidigt das Abkommen mit dem Iran - und stellt sich hinter Israel. Israel kündigt neue Wohnungen im Westjordanland an.
Außenpolitik

Nukleardeal mit Iran: Israels Angst vor Atomalbtraum

Israels Premier Netanjahu hat alles versucht, einen Kompromiss zu verhindern. Nun wettert er über einen „historischen Fehler“. Ein militärischer Alleingang Jerusalems scheint vorerst vom Tisch.
Leitartikel

Etappensieg für die Diplomatie und ein Testfall für Teheran

Erleichterung, vermischt mit Erschöpfung, sprach aus den Bildern im Völkerbundpalast in Genf, als am Sonntag um drei Uhr früh Außenminister einander per Handschlag gratulierten.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.